Hamburg und Düsseldorf Bankhaus Lenz drängt nach Norden

Leitet die Niederlassung des Bankhauses August Lenz in Hamburg: Volker Seidel

Leitet die Niederlassung des Bankhauses August Lenz in Hamburg: Volker Seidel

Das Münchner Bankhaus Lenz hat Niederlassungen in Hamburg und Düsseldorf eröffnet. In der Filiale am Neuen Wall in Hamburg arbeiten unter Leiter Volker Seidel bislang Inga Büddig und Dirk Marko als sogenannte Private-Family-Banker. In Düsseldorf sind Christoph Grote und Ingolf Rayermann in dieser Funktion tätig. Weitere Einstellungen seien geplant, bis 2018 sollen etwa in Hamburg 12 Kundenbetreuer tätig sein, sagte Seidel dem private banking magazin.

Den Kunden will das Bankhaus Private-Banking-Leistungen unabhängig von der Einlagesumme bieten. Das zugrundeliegende Family-Banker-Konzept sieht vor, dass jeder Kunde jederzeit Zugang zu seinem persönlichen Berater hat. Der Betreuer wiederum ist als Spezialist von der Geldanlage über Versicherungen bis hin zur Altersvorsorge mit allen finanziellen Belangen vertraut. Dazu gibt es übliche Bankleistungen wie das kostenlose Konto mit EC- und Kreditkarte sowie Online-Banking.

Private Banking für jedermann

Eine Kapitaluntergrenze, um in den Genuss der besonderen Leistungen zu kommen, soll es laut Seidel ausdrücklich nicht geben. „Mit Blick auf die Erfahrungen aus der Finanzkrise kann ich gut verstehen, wenn jemand vorsichtig ist und uns zunächst nur eine kleinere Summe anvertrauen möchte“, so der Niederlassungsleiter. Für das Bankhaus werde es zwar erst ab einem Kapital von 50.000 Euro wirtschaftlich interessant. „Aber auch große Vermögen haben klein angefangen“.

Mit seiner Strategie hat das Bankhaus seit Aufnahme des Geschäftsbetriebes Mitte März in Hamburg bereits 160 Kunden gewinnen können. In zwei Jahren sollen mehr als 100 Millionen Euro an verwaltetem Vermögen zusammenkommen.

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