Grüne Welt Ethisch-ökologische Portfolios auf ETF-Basis aufgelegt

Windrad in einer Berglandschaft: Auf das Investmentthema Nachhaltigkeit können Anleger inzwischen auch mit passiven Investmentprodukten setzen.

Windrad in einer Berglandschaft: Auf das Investmentthema Nachhaltigkeit können Anleger inzwischen auch mit passiven Investmentprodukten setzen. Foto: Pixabay

Als neues Angebot am deutschen Anlagemarkt hat Fondsprofis-Inhaber Tim Helm gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsspezialisten Stefan Klotz von VIF-Klotz Consulting die „Grüne Welt“ entwickelt. Dies ist nach Anbieterangaben „die erste ETF-basierte Anlagestrategie, die ethisch-ökologische Anlagekriterien konsequent anwendet“.

Die Investmentprodukte der neuen Reihe bilden unterschiedliche Risikoprofile ab. Dazu werden die Aktien- und Anleihequoten des Mischportfolios entsprechend gewichtet. Das globale Aktienmodul wird nach einer selbst entwickelten Anlagemethode zusammengesetzt. Die Anleiheseite besteht aus bonitätsstarken Euro-Anleihen. 

Ausschlusskriterien und Best-in-Class-Ansatz

Ausgeschlossen werden einerseits Unternehmen, deren Geschäftsmodelle mit kontroversen Waffen oder mit Kernenergie in Zusammenhang stehen. Andererseits sind Firmen tabu, die gegen mindestens einen der vier Bereiche des UN Global Compact verstoßen: Menschenrechte, Arbeitsrechte, Umweltschutz sowie Bekämpfung von Korruption und Bestechung.

Beim Best-in-Class-Ansatz werden die übrig gebliebenen Unternehmen innerhalb ihrer Branche bewertet und nach ihrer Nachhaltigkeitsleistung eingestuft. Die Kriterien berücksichtigen „Ökologie“, „Soziales“ und „Ganzheitliche Unternehmensführung“ (ESG-Kriterien). Investiert wird dann in die gemäß ESG-Rangfolge jeweils besten Unternehmen pro Branche.

ETF-Kostenstruktur spielt eine zentrale Rolle

Für die jeweilige Anlagestrategie werden börsengehandelte Indexfonds ausgewählt, die eine solche Nachhaltigkeitsstrategie anwenden. Aus diesen wird zur Abbildung jeder vorgesehenen Anlageklasse jeweils ein ETF ausgewählt. Dabei spielen neben der jeweiligen Kostenstruktur auch das Volumen, das Alter oder der Tracking Error des Fonds eine Rolle. 

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