Große PWM-Marktstudie, Teil 4 Das sind die Regionalfürsten im deutschen Private Banking

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Private-Banking-Markt: Berlin

Berlin als Private-Wealth-Management-Standort ist kein Top-Markt. Dafür wird beispielsweise zu viel altes Berliner Geld von anderen Standorten aus betreut. Der Markt entwickelt sich laut der Studienautoren aber positiv.

Die Weberbank gewinnt erstmals den Berliner Markt bei der Befragung nach Beratungs-Know-how, Dienstleistungsqualität, Image und Performance.

Bemerkenswertes:

  • Die Bethmann Bank erhöht das Anlagevolumen durch den Kauf der Credit Suisse.

  • Die UBS hat mit großen Mittelabflüssen zu kämpfen und die Befragten sehen einen negativen Trend für die Schweizer Großbank in der Bundeshauptstadt.

  • Eine besondere positive Erwähnung von unabhängigen Vermögensverwaltern gibt es nicht.


Private-Banking-Markt: Hamburg, Bremen und Hannover

Die Haspa gewinnt erneut die norddeutsche Region. Auf den Plätzen 2 und 3 landen die Privatbanken Berenberg und M.M. Warburg. Letztere punktet vor allem durch die Family-Office-Banktochter Marcard, Stein & Co.

Die Berenberg Bank wiederum erzielt die besten Ergebnisse in der Region Braunschweig/Hannover. Dort in ihrem Heimatmarkt erzielt auch die Braunschweiger Privatbank gute Ergebnisse.

Bemerkenswertes:

  • Das Bankhaus J. Safra Sarasin trotzt in Hannover dem sehr negativen Deutschlandtrend mit soliden Ergebnissen.

  • Die Bethmann Bank gewinnt in Hamburg und Hannover an Bedeutung. Ähnlich wie in Berlin ist der Grund dafür der Kauf des Private-Banking-Geschäfts der Credit Suisse.

  • Die Commerzbank erzielt in Bremen auffallend gute Ergebnisse.

  • Die UBS erzielt in Hamburg und Bremen negative Ergebnisse.

  • Die Deutsche Bank erzielt eines ihrer besten Ergebnisse deutschlandweit in Hannover

  • Positive Erwähnung unabhängiger Vermögensverwalter: Albrecht, Kitta & Co.