Unabhängigkeit als Image-Vorteil
Darüber hinaus befragten die Studienautoren nach dem Image von Banken, Vermögensverwaltern und Family Offices. „Mehr als zwei Dritteln der Kunden ist laut den befragten Private Bankern das Image eines Institutes wichtig oder sehr wichtig“, erklärt Odak. Kein unerheblicher Faktor also.
Gut abgeschnitten in diesem Punkt haben das Bankhaus Metzler, M.M. Warburg und Pictet, aber vor allem auch Vermögensverwalter und Family Offices wie DJE Kapital, Flossbach von Storch und HQ Trust.
„Wir freuen uns, dass unser Haus ein so positives Image genießt“, sagt Philipp Geller, Partner vom Family Office HQ Trust. „Gleichzeitig verwundert es uns aber nicht. Während Family Offices und Vermögensverwalter allein dem Kunden verbunden und frei von Interessenskonflikten sind, gibt es bei Banken oftmals weitere Abteilung, die Einfluss auf die Kundenberatung nehmen – nicht immer zum Wohl des Kunden.“
Alles aus einem Guss
Zusätzlich wurde bei der Studie nach der Wichtigkeit einer Kontinuität des Managements und der Berater gefragt. Auch bei letzterem Punkt gibt es wieder Wahrnehmungsgewinner und -verlierer: demnach ist die Berater-Kontinuität beim Bankhaus Metzler, BW-Bank und regionalen Sparkassen top, bei Commerzbank, Deutsche Bank und UBS eher nicht.
Bereits erschienen sind die Auswertungen aus der Marktstudie zu den Themen Gehalts-, Geschäfts- und Ertragsentwicklung sowie der Asset Allocation im Private Wealth Management.