Große PWM-Marktstudie, Teil 2 So entwickeln sich Gehälter, Kundenvolumen und Erträge

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Betreutes und akquiriertes Volumen

Nominell gestiegen ist auch der Durchschnittswert des betreuten Kundenvolumens eines Private Bankers, nämlich um 9 Prozent auf 117 Millionen Euro. Allerdings dürften die steigenden Marktkurse einen erheblichen Anteil an dieser Erfolgsstory haben. Beim akquirierten Volumen haben die Private Banker hingegen nachgelassen. Der Durchschnittswert liegt 2017/2018 bei 10,5 Millionen Euro pro Jahr. Das ist ein Minus von 12 Prozent zur Befragung vor zwei Jahren.

An der Spitze bei den Kundenvolumen liegt der Großraum München. Hier betreuen die befragten Private Banker 129 Millionen Euro im Schnitt. Bei der Akquise hingegen glänzen die Kollegen aus den Städten Köln und Düsseldorf mit 13,2 Millionen Euro pro Jahr.

Erträge und Entgelte

Der Ertrag je Kundenberater, basierend auf den Provisions- und Zinserträgen, liegt 2017/2018 bei durchschnittlich 955.000 Euro. Das ist ein Plus von 11 Prozent gegenüber der vergangenen Befragung. Insgesamt dominiert als Ertragsquelle mit 81 Prozent das Provisionsgeschäft. Kredit- und Einlagengeschäft kommen auf 11 beziehungsweise 8 Prozent.

Dass in der Stadt mit den durchschnittlich höchsten Kundenvolumen pro Berater auch die höchsten Erträge erwirtschaftet werden, verwundert nicht. Der Wert liegt in München bei 1.115.000 Euro je Berater. Zum Vergleich: In Berlin erwirtschaftet ein Private Banker im Durchschnitt 785.000 Euro.

An Bedeutung gewinnt die Performance-Gebühr durch Benchmark beziehungsweise High-Water-Mark. 74 Prozent der rund 1.000 befragten Private Banker sind der Meinung, dass dieses Vergütungsmodell künftig eine stärkere oder sogar wesentlich stärkere Rolle spielen wird.

Bei einem weiteren Trend gibt es auch weitgehend Einigkeit: So gaben 88 Prozent der Befragten an, dass es seitens ihres Instituts Bestrebungen gäbe, dass Beratungsgeschäft grundsätzlich nicht mehr anzubieten. Der Trend weg von der Anlageberatung, hin zur Vermögensverwaltung scheint also weiterzugehen.