Die Vermögensverwalter im Performance-Projekt VI unterstreichen mehrheitlich ihre Expertise als Stiftungsmanager: Das Gros der Teilnehmer erfüllt nicht nur die Vorgaben der Stiftung, sondern übertrifft auch das passive Depot in der Punktewertung. Nur sieben von 39 Teilnehmern bleiben hinter dem passiven Benchmark-Portfolio mit 45 Prozent Aktienquote.
„In diesem Projekt beweist erstmals der Großteil der Teilnehmer seinen Wert als aktiver Vermögensmanager gegenüber dem passiven Benchmark-Portfolio“, so das Fazit der Projekt-Initiatoren der Fuchs | Richter Prüfinstanz. Alle sind also besonders gut durch die schwierige Corona-Phase an den Börsen gekommen und haben den nachfolgenden Aufschwung voll mitgenommen.
Vorn weg geht die Luxemburger Fis Privatbank, die einen zwischenzeitlichen Gewinn von rund 1,7 Millionen Euro erzielt und eine Rendite von 21,8 Prozent verbucht. Der Prüfinstanz zufolge fällt sie durch ein kluges Risikomanagement über den Cash-Anteil auf. Das Portfolio der Fis besteht derzeit aus knapp 52 Prozent Rentenanteil, 32 Prozent Aktien und 16 Prozent Barmitteln.
Auch Früh & Partner Vermögensverwaltung (13 Prozent), die Neue Bank (16 Prozent), FV Frankfurter Vermögen (19,3 Prozent) und der Hamburger Vermögensverwalter Dahl & Partner (21,0 Prozent) überzeugen aktuell bei der Rendite. Bei Dahl & Partner überprüfen die Tester allerdings den zulässigen Aktienanteil, denn das Portfolio fährt mit 47 Prozent Aktien und weiteren 51 Prozent Express-Zertifikaten. Laut Stiftungssatzung sind bis zu 50 Prozent in Aktienanlagen zulässig.
Über das Performance-Projekt VI
Im Performance-Projekt VI hat eine Stiftung am 1. Januar 2020 insgesamt 5 Millionen Euro in die Vermögensverwaltung gegeben. Zu den strengen Vorgaben gehören unter anderem jährliche Ausschüttungen von 2 Prozent (100.000 Euro) aus ordentlichen Erträgen unter Berücksichtigung der steuerlichen Restriktionen. Mehr über die Aufgabe und die Wertung finden Sie hier.