Jetzt geht es los. Die Fondsgesellschaft Goldman Sachs Asset Management (GSAM) startet die ersten Fonds, die auf dem neuen Indexkonzept GIVI aufbauen. Die Fonds heißen Goldman Sachs GIVI Growth & Emerging Markets Equity Portfolio (ISIN: LU0754433158), Goldman Sachs GIVI Europe Equity Portfolio (LU0754434552) und Goldman Sachs GIVI Global Equity – Growth Markets Tilt Portfolio (LU0754431962).
Die Fonds bilden Indizes aus der GIVI-Reihe ab, die der Indexanbieter S&P Dow Jones Indices seit März auf dem Markt hat. Die Abkürzung steht für Global Intrinsic Value Index. S&P Dow Jones Indices hat das Konzept zusammen mit GSAM entwickelt, insbesondere mit dessen Vorstandschef, dem Volkswirt Jim O’Neill (Foto). Die GIVI-Familie besteht aus mehr als 2.000 Indizes, die 46 Länder und sieben Währungen abdecken.
So entstehen die Indizes
Der Aufbau jedes Index geschieht in zwei Stufen. Zunächst werden aus gängigen, marktbreiten S&P-Indizes jene 30 Prozent Aktien entfernt, die am stärksten auf allgemeine Marktschwankungen reagieren. Maßstab ist der rollierende Beta-Faktor der vergangenen fünf Jahre. Übrig bleiben besonders schwankungsarme Aktien, was auch den Index ruhiger laufen lassen soll.
In der zweiten Stufe gewichten die Indexbauer die übrig gebliebenen Aktien nach ihrem „intrinsic Value“ (etwa: „innerer Wert“). Hier geht es um den aktuellen Unternehmenswert und die voraussichtlichen künftigen Gewinne der Unternehmen.
Das Ergebnis soll eine günstig bewertete, schwankungsarme Alternative zu herkömmlichen Indizes werden. Denn dort sind Aktien zumeist noch immer nach dem Börsenwert des Unternehmens gewichtet: Teure Aktie = hohe Gewichtung.
Die nächste Generation
Jetzt startet S&P Dow Jones Indices eine neue Indexserie innerhalb der S&P GIVI-Familie: den S&P GIVI Global Growth Markets Tilt Index, den übrigens einer der neuen GSAM-Fonds abbildet. Er soll Wachstums- und Bewertungs-Merkmale der Unternehmen mit volkswirtschaftlichen Gegebenheiten unter einen Hut bringen.
So ein Tilt-Index setzt sich immer aus dem entsprechenden S&P-GIVI-Basisindex und dem S&P-GIVI-GDP-Weighted-Index zusammen. Letzter richtet seine Ländergewichtungen nach dem jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP, englisch: GDP). Damit entsteht ein Index, in dem die Einzeltitel nach ihrer Bewertung und die Länder nach ihrer Wirtschaftskraft sortiert sind.
Die Fonds bilden Indizes aus der GIVI-Reihe ab, die der Indexanbieter S&P Dow Jones Indices seit März auf dem Markt hat. Die Abkürzung steht für Global Intrinsic Value Index. S&P Dow Jones Indices hat das Konzept zusammen mit GSAM entwickelt, insbesondere mit dessen Vorstandschef, dem Volkswirt Jim O’Neill (Foto). Die GIVI-Familie besteht aus mehr als 2.000 Indizes, die 46 Länder und sieben Währungen abdecken.
So entstehen die Indizes
Der Aufbau jedes Index geschieht in zwei Stufen. Zunächst werden aus gängigen, marktbreiten S&P-Indizes jene 30 Prozent Aktien entfernt, die am stärksten auf allgemeine Marktschwankungen reagieren. Maßstab ist der rollierende Beta-Faktor der vergangenen fünf Jahre. Übrig bleiben besonders schwankungsarme Aktien, was auch den Index ruhiger laufen lassen soll.
In der zweiten Stufe gewichten die Indexbauer die übrig gebliebenen Aktien nach ihrem „intrinsic Value“ (etwa: „innerer Wert“). Hier geht es um den aktuellen Unternehmenswert und die voraussichtlichen künftigen Gewinne der Unternehmen.
Das Ergebnis soll eine günstig bewertete, schwankungsarme Alternative zu herkömmlichen Indizes werden. Denn dort sind Aktien zumeist noch immer nach dem Börsenwert des Unternehmens gewichtet: Teure Aktie = hohe Gewichtung.
Die nächste Generation
Jetzt startet S&P Dow Jones Indices eine neue Indexserie innerhalb der S&P GIVI-Familie: den S&P GIVI Global Growth Markets Tilt Index, den übrigens einer der neuen GSAM-Fonds abbildet. Er soll Wachstums- und Bewertungs-Merkmale der Unternehmen mit volkswirtschaftlichen Gegebenheiten unter einen Hut bringen.
So ein Tilt-Index setzt sich immer aus dem entsprechenden S&P-GIVI-Basisindex und dem S&P-GIVI-GDP-Weighted-Index zusammen. Letzter richtet seine Ländergewichtungen nach dem jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP, englisch: GDP). Damit entsteht ein Index, in dem die Einzeltitel nach ihrer Bewertung und die Länder nach ihrer Wirtschaftskraft sortiert sind.