Goio Data Früherer Leiter DB Private Port gründet digitalen Datenversorger

Stefan Kolb, bis Juni 2019 mehr als 20 Jahre Leiter DB Private Port, hat mit Goio Data ein neues Projekt ins Leben gerufen.

Stefan Kolb, bis Juni 2019 mehr als 20 Jahre Leiter DB Private Port, hat mit Goio Data ein neues Projekt ins Leben gerufen. Foto: Lutz Sternstein

Stefan Kolb meldet sich mit einem neuen Projekt zurück: Zusammen mit Patrizia Schneider hat der frühere Deutsche-Bank-Manager den Datendienstleister Goio Data ins Leben gerufen. Das Angebotsversprechen lautet, Portfoliodaten von Depotbanken für Family Offices, Vermögensverwalter und Investment Offices zu digitalisieren. Unabhängig von der Form, auf Papier oder digital, die hauseigene Software namens Goio QI soll alle Daten erfassen, prüfen und bankübergreifend zusammenführen. Die Bereitstellung der Daten in konsistenter und vollständiger Form erfolge im Hintergrund und soll den Vermögensberater in die Lage versetzen, bessere Dienstleistungen, Analysen und Berichte für seine Kunden zu liefern.

Goio Data wurde im Januar 2020 mit Sitz in Frankfurt gegründet und bezeichnet sich nach eigenen Angaben als junges Wealth-Tech-Unternehmen. Kolb, der als Investor und Geschäftsführer der neuen Firma auftritt, war Ende Juni 2019 nach mehr als 20 Jahren als Leiter der DB Private Port aus der Deutschen Bank ausgeschieden. Die DB Private Port ist die Service-Plattform für Vermögenscontrolling und -reporting des Instituts. Kolbs Co-Geschäftsführerin Schneider gilt nach Angaben der Goio-Data-Website als erfahrene IT & Operations-Managerin der Versicherungswirtschaft.

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