Global systemrelevante Institute Diese Banken sind „too big to fail“

Nach der Credit-Suisse-Übernahme ein neuer Finanzriese: Die Schweizer Bank UBS.

Nach der Credit-Suisse-Übernahme ein neuer Finanzriese: Die Schweizer Bank UBS. © imago images/UBI Photo

Mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS entsteht in der Schweiz ein neuer Bankenriese – auch auf Drängen der Schweizerische Nationalbank (SNB) und Finanzaufsicht (Finma), um die Stabilität des internationalen Finanzsystems nicht zu gefährden. Die Nationalbank unterstützt die Fusion der beiden größten Schweizer Banken mit Liquiditätshilfen und gewährt den Banken ein Darlehen von insgesamt bis zu 100 Milliarden Franken.

Der Gedanke: Ein unkontrollierter Absturz der Credit Suisse hätte unkalkulierbare Folgen für die internationale Finanzwelt. Beide selbstständigen Institute wurden vom Financial Stability Board (FSB) bereits als weltweit systemrelevante Banken eingestuft, beide mit einer Haftquote von 1,0 Prozent. Sie mussten damit ein Prozentpunkt mehr Eigenkapital vorhalten als Banken, die nicht in der Liste stehen.

Gut möglich, dass das verschmolzene Institut nun in eine höhere Gruppe eingestuft wird. Die Maße der „neuen“ UBS: Ein kombiniertes verwaltetes Vermögen von mehr als 5 Billionen US-Dollar, im Wealth Management allein Assets von weltweit 3,4 Billionen Dollar, davon werden 1,5 Billionen Dollar auf Europa entfallen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen

Mehr zum Thema

nach oben