Global Family Office Report von UBS/Campden Wo Family Offices der Schuh drückt

In der 2016er Ausgabe des Global Family Office Report haben UBS und Campden Research 242 Family Offices und 25 Prinzipale befragt

In der 2016er Ausgabe des Global Family Office Report haben UBS und Campden Research 242 Family Offices und 25 Prinzipale befragt

Der aktuelle Global Family Office Report 2016 zeigt, dass bei Family Office der Schuh drückt: Die Performance des globalen Portfolios sank 2015 zum dritten Mal in Folge. Durchschnittlich erzielten die globalen Portfolios im vergangenen Jahr 0,3 Prozent Rendite. 2014 waren es 6,1 Prozent und 2013 sogar 8,5 Prozent gewesen. Laut der Befragung der Studienautoren UBS und Campden Research unter 242 Family Offices und 25 Prinzipalen lag das vor allem an der mauen Performance der liquiden Investments.

Sachwerte sollen es richten

Viele der Befragten beabsichtigen nun, die Quote der illiquiden Investments zu erhöhen. Bisher lag der Portfolioanteil von direkte Investitionen in Venture Capital und Private Equity bei 11 Prozent, indirekte Beteiligungen über Fonds bei 7 Prozent. Künftig wollen 40 beziehungsweise 29 Prozent der Befragten diese Gewichtung noch erhöhen.

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Ähnliches gilt für Immobilien. Deren Anteil im globalen Portfolio lag 2015 bei 15 Prozent. Nun planen 42 Prozent der Family Offices, ihre Immobilieninvestments auszubauen. Die Umschichtung im Portfolio geht dabei größtenteils Hedgefonds- und Anleihe-Investments zu Lasten. Deren Gewichtung wollen 34 Prozent (Hedgefonds), 30 Prozent (Anleihe, Industrieländer) und 29 Prozent (Anleihen, Schwellenländer) reduzieren.

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