Global Family Office Report 2014 Hier schnitten Family Offices am besten ab

Die Investments von weltweiten Family Offices liefen in den vergangenen 12 Monaten insgesamt gut – vor allem in Nordamerika und Europa. Das ist das Ergebnis des Global Family Reports 2014 von UBS und Campden Research.

Im Schnitt fuhr ein Family-Office-Portfolio 2013 schätzungsweise 9 Prozent Rendite ein – den größten Teil davon machten Aktien aus Industrieländern aus. Vor allem Family Offices mit einer ausbalancierten oder einer Growth-orientierten Strategie lagen dabei vorn.

So viel brachten diese Investmentstrategien einem Portfolio ein (Benchmark Performance 2013, in Prozent)


   

Ausbalancierte Strategien weisen prozentual einen größeren Wertzuwachs als Growth-Strategien auf, da sie mehr in Aktien gegangen sind. Growth-Strategien hingegen zielten vor allem auf Venture Capital und Private-Equity-Fonds ab. Die fuhren zwar eine Rendite von 15 Prozent ein, schnitten damit aber schlechter als Aktien aus Industrieländern ab.


So viel Wertzuwachs gab es in diesen Regionen (Benchmark Performance 2013, in Prozent)



Der Wertzuwachs in Europa und Nordamerika liegt vor allem an Aktien aus Industrieländern, die alle anderen Anlageklassen übertrafen. Trotz der ähnlichen Wertentwicklung sind europäische und nordamerikanische Family Offices in sehr unterschiedliche Anlagen gegangen.

So haben Offices aus Nordamerika doppelt so viel Vermögen in Hedgefonds gesteckt, während europäische Verwalter von Familienvermögen einen wesentlich höheren Anteil im Immobilienmarkt hatten.

Einige Family Offices aus dem asiatisch-pazifischen Raum blieben zum ersten Mal seit drei Jahren hinter ihrer Benchmark zurück. Lediglich etwas über ein Viertel konnte ihre Benchmark schlagen, beim Family Office Report 2013 war es noch die Hälfte.

Ebenso wie Family Offices aus den Entwicklungsländern in Afrika, Lateinamerika und dem Mittleren Osten (Developing countries, DEVEC) waren sie vor allem in Cash, Anleihen und Schwellenländeraktien investiert, die eine schlechte oder gar keine Rendite erzielten. So bleiben sie im Vergleich hinter europäischen und nordamerikanischen Family Offices zurück.

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