Genossenschaftsbanken BB Bank und PSD Bank Berlin-Brandenburg planen Fusion

BB-Bank-Vorstandsvorsitzender Oliver Lüsch

Oliver Lüsch ist Vorstandsvorsitzender der BB Bank, die mit der PSD Bank Berlin-Brandenburg fusionieren will. Foto: BB Bank

Die BB Bank und die PSD Bank Berlin-Brandenburg wollen fusionieren. Die Sondierungsphase haben die Banken erfolgreich am 18. September 2024 abgeschlossen, nun bereiten die Institute den Zusammenschluss vor. Daraus entstünde die größte deutsche Genossenschaftsbank für Privatkunden mit 21 Milliarden Euro Bilanzsumme und einem betreuten Kundengeschäftsvolumen von rund 40 Milliarden Euro.

Die BB Bank (Bilanzsumme: 18,6 Milliarden Euro per 30. Juni 2024) besteht dabei juristisch und technisch fort. Der Standort Berlin-Brandenburg soll das bundesweite Geschäftsgebiet ergänzen und ausbauen. Über eine kooperative Partnerschaft mit dem Verband der PSD-Banken soll die Marke PSD Bank Berlin-Brandenburg eG als Zweitmarke erhalten bleiben. 

Veränderungen in der Führung

Mit dem Zusammenschluss plant die BB Bank, ihr Vorstandsgremium um Daniel Mohaupt zu erweitern. Oliver Lüsch bleibt Vorstandsvorsitzender, Gabriele Kellermann seine Stellvertreterin. Bei der PSD Bank Berlin-Brandenburg ist Mohaupt für die Marktfolge zuständig. Die bisherige Vorstandssprecherin der PSD Bank Berlin-Brandenburg Grit Westermann übernimmt als Bereichsvorständin die Marktverantwortung für Berlin-Brandenburg und Business Banking. 

 

Ziel ist es, die Fusion spätestens 2025 nach Zustimmung durch die Vertreterversammlung beziehungsweise Generalversammlung zu vollziehen. „Beide Institute sind wirtschaftlich stark, innovativ und auf Wachstum ausgerichtet. Die erfolgreiche Sondierungsphase hat gezeigt: Es passt nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch menschlich“, sagt Lüsch über den Zusammenschluss.

Momentan arbeiten bei der BB Bank bundesweit 68 Mitarbeiter im Private Banking, die ein Kundengeschäftsvolumen von 8,9 Milliarden Euro beziehungsweise 4,6 Milliarden Euro an Assets under Management betreuen und beraten. Michael König leitet das Private Banking, das in 11 Regionen mit 12 Standorten aufgeteilt ist. Das Angebot soll nach der Fusion weiter ausgebaut werden, erklärt eine Sprecherin der Bank auf Anfrage dieses Mediums.

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