Generationswechsel Vanguard beruft Tim Buckley an die Spitze

Der künftige Vanguard-Chef Tim Buckley (r.) und sein Nachfolger in der Funktion des Investmentchefs, Greg Davis.

Der künftige Vanguard-Chef Tim Buckley (r.) und sein Nachfolger in der Funktion des Investmentchefs, Greg Davis.

Der US-Vermögensverwalter Vanguard hat Tim Buckley zum Präsidenten und Direktor berufen. Wie das Unternehmen zugleich ankündigte, übernimmt der 48-Jährige zudem zum kommenden Jahreswechsel die Rolle des Vorstandsvorsitzenden von Bill McNabb. Der 60-jährige McNabb, der seit 2008 an der Spitze von Vanguard steht, wechselt an die Spitze des Aufsichtsrates. Buckleys Job als Investmentchef füllt künftig Greg Davis aus. Der 46-Jährige war bislang Leiter Fixed Income Global.

Buckley ist seit 1991 bei Vanguard. Seit 2001 gehört er der Führungsspitze von Vanguard an, 2013 übernahm er die Funktion des Investmentchefs. Davis leitet seit 2014 das Segment Fixed Income und verantwortet in dieser Rolle die Bereiche Portfoliomanagement, Strategie, Kreditresearch, Handel und Planung. Zuvor war er Investmentchef Asien-Pazifik und Direktor von Vanguard Investments Australien tätig.

Mit 4,4 Billionen US-Dollar verwaltetem Vermögen ist Vanguard einer der größten Vermögensverwalter weltweit. Einer Studie der Universität St. Gallen zufolge dürfte das Unternehmen den Wettbewerber Blackrock in den kommenden zwei Jahren als größter Anbieter der Branche ablösen. Die Vanguard Gruppe ist unter anderem mit 5 Prozent am Google-Mutterkonzern Alphabet, mit 5,5 Prozent am Bezahldienst Paypal und gut 6 Prozent an Apple beteiligt.

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