Generationenwechsel Deutsche Stiftungen meistern Vorstandswechsel

Ein Generationenwechsel findet in den Vorständen der deutschen Stiftungen statt: Knapp 70 Prozent der Gesellschaften haben bereits einen oder mehrere Wechsel an der Führungsspitze hinter sich, das hat eine Umfrage des Bundesverbands Deutsche Stiftungen mit seinem Stiftungspanel ergeben.

Etwa drei Viertel der gut 20.000 Stiftungen sind demnach in den vergangenen 25 Jahren errichtet worden. Bei vielen steht entsprechend ein Wechsel an oder wurde bereits vollzogen. Die Bilanz fällt dabei recht positiv aus. 70 Prozent der Befragten sind mit dem Wechsel zufrieden.

„Die befragten Stiftungen planen Personalfragen frühzeitig“, sagt Antje Bischoff, Leiterin des Kompetenzzentrums Stiftungsforschung im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Über 70 Prozent der Befragten empfehlen frühzeitig, 12 Monate oder früher, sich mit der Nachfolge zu befassen und nach einem Kandidaten zu suchen.

Über 30 Prozent der Stiftungen haben schriftlich fixiert, welche Anforderungen sie an ihren Vorstand stellen. Stiftungen mit über einer Million Euro Kapital haben deutlich häufiger, rund 42 Prozent, ein Anforderungsprofil als Stiftungen unter einer Million Euro Kapital, etwa 17 Prozent.

Der Vorstand wird in 64 Prozent durch Stiftungsgremien bestellt. Verantwortlich für die Auswahl der Nachfolger sind in über 50 Prozent der Fälle die verbliebenen Vorstandsmitglieder.

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