Gemeinschaftsfiliale Finanzpunkt Volksbank und Sparkasse machen gemeinsame Sache

Die Frankfurter Volksbank und die Taunus Sparkasse machen gemeinsame Sache und legen einen Teil ihrer Filialen zusammen, wie „Der Spiegel“ und die „Welt am Sonntag“ zuerst berichteten. Der Startschuss für die erste gemeinsam betriebene Geschäftsstelle fällt demnach am morgigen Dienstag im hessischen Sulzbach. Die Kunden beider Institute sollen künftig nur noch eine Filiale aufsuchen, heißt es. Die Gemeinschaftsfiliale werde dem Bericht zufolge an vier von fünf Wochentagen ihre Türen öffnen. An je zwei Tagen erhalten Sparkassenkunden eine persönliche Beratung, an den anderen beiden Tagen stehen Volksbank-Mitarbeiter ihren Kunden vor Ort Rede und Antwort. Geldautomaten stünden Kunden beider Institute durchgehend zu Verfügung.

Volksbank und Sparkasse betreiben die gemeinsamen Filialen im Speckgürtel Frankfurts unter dem Namen Finanzpunkt, heiß es weiter. Zu diesem Zweck werden an den Zweigstellen laut Bericht die bekannten Logos der beiden Institute entfernt. Frankfurter Volksbank und Taunus Sparkasse bestätigten entsprechende Pläne. Filialen beider Institute überschneiden sich an rund 50 Standorten im Einzugsgebiet und stellenweise hätten beide Banken bereits zusammengearbeitet. Der jetzige Schritt sei offensichtlich eine Folge des Spardrucks der Institute und könnte als Pilotprojekt Nachahmer im Bundesgebiet finden.

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Die Frankfurter Volksbank verfügt den Angaben zufolge über eine Bilanzsumme von rund 12,1 Milliarden Euro und ist Deutschlands zweitgrößte Volksbank nach der Berliner Volksbank. Die Taunus Sparkasse liegt nach einer Übersicht des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes laut Bilanzsumme auf Rang 49 der 385 deutschen Sparkassen, heißt es.

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