Das von Privatbanken und Vermögensverwaltern verwaltete Gesamtvermögen wird Schätzungen zufolge von 110 Billionen US-Dollar im Jahr 2020 auf 145 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 ansteigen. Es ist zu erwarten, dass mit dem Anstieg des verwalteten Vermögens auch Regulierung und Kontrolle weiter zunehmen werden.
Auch mit einer Verschärfung der Rechenschaftspflichten des Managements hinsichtlich der Bekämpfung von Geldwäsche und der Einhaltung von Sanktionsbestimmungen ist zu rechnen. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften drohen hohe Strafen und Bußgelder. Für Privatbanken und Vermögensverwaltern besteht also Handlungsbedarf, denn aufgrund der Höhe des verwalteten Vermögens ist dieser Sektor des Finanzmarktes ein wichtiges Ziel für Geldwäscher.
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Das von Privatbanken und Vermögensverwaltern verwaltete Gesamtvermögen wird Schätzungen zufolge von 110 Billionen US-Dollar im Jahr 2020 auf 145 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 ansteigen. Es ist zu erwarten, dass mit dem Anstieg des verwalteten Vermögens auch Regulierung und Kontrolle weiter zunehmen werden.
Auch mit einer Verschärfung der Rechenschaftspflichten des Managements hinsichtlich der Bekämpfung von Geldwäsche und der Einhaltung von Sanktionsbestimmungen ist zu rechnen. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften drohen hohe Strafen und Bußgelder. Für Privatbanken und Vermögensverwaltern besteht also Handlungsbedarf, denn aufgrund der Höhe des verwalteten Vermögens ist dieser Sektor des Finanzmarktes ein wichtiges Ziel für Geldwäscher.
Alternative Optionen durch Digitalisierung und Automatisierung
Vermögensverwalter spielen seit langem eine wichtige Rolle bei der Verwaltung der persönlichen Finanzen von sehr vermögenden Privatpersonen und der wachsenden Gruppe der zahlungskräftigen Digital Natives. Aber es stellt sich die Frage, ob sie in einem von rasanter Digitalisierung und Automatisierung geprägten Umfeld, die den Kunden eine Fülle von alternativen Optionen bietet, weiterhin diese wichtige Rolle spielen können.
Wenn dies der Fall sein soll, müssen sie die Erwartung der Kunden einer möglichst reibungslosen Abwicklung ihrer Finanzgeschäfte mit den Geldwäsche-Vorschriften in Einklang bringen. Eine Lösung liegt darin, Kundenzufriedenheit mit einem speziell auf diesen Sektor zugeschnittenen Anti-Geldwäsche (AML)-Monitoring und Know-Your-Customer (KYC)-Screening sicherzustellen.
Der digitale Effekt der COVID-19-Pandemie
Die Covid-19-Pandemie hat viele der Trends, die bereits vorher zu beobachten waren, nochmals beschleunigt. Fintechs sind in diesen Bereich des Markts mit teils hohen Investitionen eingestiegen. Aus Kundensicht bedeutet dies, dass neue Akteure hinzugekommen sind, die mit Apps auf dem Smartphone einen besseren Zugang zu Anlageinstrumenten und Investitionsoptionen auf einfache Art und Weise ermöglichen. Für viele ist dies eine attraktive Option – jedenfalls solange der Reiz des Neuen wirkt oder Verluste zu verzeichnen sind.
Ohne Zweifel sind die Kunden selbstbewusster und mutiger in ihren Entscheidungen geworden. Sie investieren erhebliche Summen und diversifizieren Portfolios mit dem Ziel der Gewinnmaximierung und der Risikosteuerung, oft ohne Anleitung und Rat von Experten. Damit steigen allerdings auch die im Private Banking und der Vermögensverwaltung ohnehin schon hohen Risiken von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Korruption und Steuerhinterziehung.
Wichtige Rolle der Relationship Manager im Kampf gegen Geldwäsche
Die Covid-19-Pandemie hat Auswirkungen auf die Art und Weise, in der Relationship Manager und Berater im Private Banking mit ihren Kunden interagieren. Persönliche Treffen finden seltener statt und wurden durch digitale Kommunikation ersetzt. Die Art der Interaktion ist jedoch nicht nur für die Qualität der Portfolios von großer Bedeutung, sondern hat auch gravierende Auswirkungen auf das Onboarding und die Due-Diligence-Aspekte der Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche.