Doch Kunst ist bekanntlich nicht gleich Kunst – diese Tatsache spiegelte sich auch in den Preissteigerungen wider. So waren Besitzer von Objekten traditioneller chinesischer Kunst 2011 besonders gut dran: Ihre Werke nahmen im Laufe eines einzigen Jahres um 20,6 Prozent an Wert zu. Auch wer auf Impressionisten oder Modern Art setzte, war gut bedient: Diese Werke brachten einen durchschnittlichen Gewinn von 14 Prozent.
Werke der zeitgenössischen und der Nachkriegs-Kunst legten 2011 um 6,4 Prozent zu; Gemälde Alter Meister und Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert stiegen um 4,8 Prozent.
Für die Multimillionärs-Familien scheint diese Erkenntnis indes nichts Neues zu sein: Wie eine aktuelle Studie ergab, setzten die Superreichen derzeit verstärkt auf Sachwerte, unter anderem auch auf Kunst.