Accessio Kapital wandelt sich offiziell zum unabhängigen Vermögensverwalter: Die Wirtschaftskanzlei hat die Erlaubnis nach Paragraph 32, Absatz 1 des Kreditwesengesetzes der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) erhalten, wie das private banking magazin in Erfahrung gebracht hat. Konkret befinden sich die Stuttgarter nun in Besitz der Zulassungen zur Anlage- und Abschlussvermittlung sowie Anlageberatung. „Wir haben keine eigene Vermögensverwaltung geplant, sondern bilden die Portfolios unserer Mandanten vielmehr durch die aus unserer Sicht hochwertigsten Vermögensanlagen am Markt ab“, sagt Dirk Russow, geschäftsführender Gesellschafter von Accessio Kapital.
Einen Vorteil gegenüber den anderen Vermögensverwaltern am Markt, die sich Russow zufolge meist ausschließlich im Börsenumfeld engagieren, sieht Accessio Kapital in ihrem ganzheitlichen Financial-Planning-Ansatz. „Neben allen Anlageformen der Börse beraten wir bei vermögenden Privatpersonen ebenso den Versicherungsbereich, alternative Investments, Direktinvestments und Finanzierungslösungen“, so Russow. Bei allen Mandanten werde demnach ein umfassender Prüfungsprozess vorangestellt, für den kein Honorar in Rechnung gestellt wird. In diesem Kernprozess wird zunächst das Vermögensportfolio analysiert und bewertet, zudem kommen sämtliche private Versicherungen und Finanzierungen auf den Prüfstand. „Können wir den Mandanten durch den Prüfungsprozess und dessen Ergebnisse überzeugen, geht er in der Regel einen gemeinsamen Weg mit uns“, erklärt Russow.
Dieser komplexe Kernprozess werde mittels eines analytisch konzeptionellen Ansatzes durchgeführt und mit einer individuell programmierten Software ganzheitlich abgebildet. Zusätzlich bietet Accessio Kapital bei mittelständischen Unternehmen auch ganzheitliche betriebliche Vorsorgelösungen an. Aktuell verfügt der frischgebackene Vermögensverwalter über rund 3.200 Mandate. Zum Jahresende beschäftigt Accessio Kapital 31 Mitarbeiter an insgesamt fünf Standorten. Neben dem Hauptsitz in Stuttgart sind das München, Heidelberg, Karlsruhe und Wiesbaden.