„Fintechs bieten keine vollkommen neuen Produkte und Dienstleistungen an, sondern grenzen sich von klassischen Banken und Finanzdienstleistern in erster Linie durch eine spürbar höhere Kundenorientierung ab“, erklärt Ingo Kipker, Studienleiter und Partner bei Horváth & Partners. Durch Angebote wie die von nutmeg oder ayondo wird zum Beispiel komplexe Vermögensverwaltung mit nur wenigen Klicks individualisiert und online abschließbar. CurrencyFair und TransferWise bieten mit Währungstransfers eine altbekannte Leistung an - jedoch zu deutlich niedrigeren Preisen. Und mit Mint bearbeitet der Kunde all seine Konten auf einer zentralen Plattform. Im Online-Banking brechen damit neue Zeiten an.
Anhand der Kriterien Benutzerfreundlichkeit, Massentauglichkeit und Auswirkung auf klassische Finanzdienstleister ermitteltete Kipker und seine Kollegen 12 besonders erfolgsversprechende Fintechs:
Vermögensverwaltung: nutmeg.co.uk (Großbritannien) und ayondo.de (Deutschland)
Factoring: marketinvoice.com (Großbritannien)
Peer-to-Peer-Kredite: lendingclub.com (USA)
Kreditvergabe: kreditech.com (Deutschland)
Projekt-, Unternehmensfinanzierung: kickstarter.com (USA) und seedmatch.de (Deutschland)
Online-Pfandhaus: borro.com (Großbritannien)
Währungstransfer: currencyfair.com (Irland) und transferwise.com (Großbritannien)
Konten-Management: mint.com (USA)
Online-Authentifizierung: pixelpin.co.uk (Großbritannien)
Überweisungen: photopay.net (Großbritannien)
Versicherungen: friendsurance.de (Deutschland)
In der vollständigen Studie geben der die Studienautoren von Horváth & Partners zudem Handlungsempfehlungen, wie Banken und Finanzdienstleister auf die neuen Player am Markt reagieren können.
>> Hier geht es zur Fintech-Studie