GAM Star Cat Bond „Hurrikane hatten keine großen Auswirkungen auf die Performance“

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Welche Auswirkungen hat das global niedrige Zinsniveau auf die Renditen des Fonds und was passiert, wenn die Zinsen steigen?

Houghton: Die niedrigen Zinsen machen Cat Bonds grundsätzlich attraktiv, weil sie dank der Risikoprämie zumindest noch Zinsen liefern. Wenn die kurzfristigen Zinsen steigen, steigen auch die Kurse der Katastrophenanleihen, weil sich die Verzinsung aus der Versicherungsprämie und dem Geldmarktzins berechnet. Wir haben also kein Zinsrisiko wie typischerweise Unternehmensanleihen.

Wo sehen Sie die größten Risiken für das Portfolio?
Houghton:
Wenn eine wirklich starke Katastrophe Miami, Los Angeles oder San Francisco treffen würde. Denn in diesen Städten ist der Fonds am stärksten gewichtet. Ausfälle von Anleihen würden uns darum hart treffen.

Der gesamte Cat-Bond-Markt ist im Vergleich zum klassischen Rentenmarkt ja sehr klein und das Anlageuniversum damit stark begrenzt. Wodurch unterscheidet sich der Fonds von der Konkurrenz?

Houghton: Vor allem durch das Management-Team. Wir haben ein 20-köpfiges Team mit sehr erfahrenen Experten. Als wir 2001 an den Start gingen, war der Markt für Katastrophenanleihen gerade einmal zwei Milliarden Dollar groß. Inzwischen sind es rund 50 Milliarden Dollar. Wir haben einen längeren Trackrecord als alle unsere Konkurrenten.

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