FvS Vermögenspreisindex, Q3 Hohe Vermögenspreisinflation trotz rückläufiger Preise

Der FvS Vermögenspreisindex im Vergleich mit den Produzentenpreis- und Verbraucherpreisindex

Der FvS Vermögenspreisindex im Vergleich mit den Produzentenpreis- und Verbraucherpreisindex Foto: Flossbach von Storch

Vermögenspreise sind zum Ende des dritten Quartals um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Laut dem FvS Vermögenspreisindex des Flossbach von Storch Research Instituts ist der Grund dafür, dass sich Sachvermögen um 7,9 Prozent verteuert haben.

Der Jahresvergleich täuscht den Angaben nach aber darüber hinweg, dass der Gesamtindex innerhalb des dritten Quartals leicht gefallen ist. Diese Entwicklung wird durch einen starken Preisverfall des Finanzvermögens während des Zeitraums getragen. Demnach gab es Preiseinbrüche bei Aktien, Renten und sonstigem Finanzvermögen.



Am stärksten fiel der Preisrückgang bei Gold und Rohstoffpreisen mit -1,2 Prozent aus. Auch an den Rentenmärkten gab es eine negative Wachstumsrate von -0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Aktien schafften im Gesamtjahresvergleich noch einen Preisanstieg von 0,3 Prozent – wobei dieser hauptsächlich von der Preisrally am Jahresanfang getragen wird.

Die größten Preisanstiege aller Vermögensgüter verzeichnen das Betriebsvermögen mit 19,2 Prozent sowie die Sammel- und Spekulationsgüter mit 17,5 Prozent. Damit verantworten sie zusammen die Preissteigerung des Sachvermögens gegenüber dem Vorjahresquartal. Immobilien legten dagegen im Jahresvergleich nur um 5,3 Prozent zu.

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