Für Vermögensverwalter und Privatbanken Talanx und Finleap starten digitale Plattform

Das Elinvar-Führungsteam: Marco Neuhaus (v.l.n.r.), Chris Bartz und Sebastian Böttner

Das Elinvar-Führungsteam: Marco Neuhaus (v.l.n.r.), Chris Bartz und Sebastian Böttner

Die Talanx-Gruppe und der Fintech-Entwickler Finleap haben ein Joint Venture als digitale Plattform für Vermögensverwalter und Privatbanken gegründet. Unter dem Namen Elinvar will das Startup Vermögensverwaltern die Möglichkeit einer integrierten Lösung bieten, um ihre Vermögensverwaltungs-Expertise auch digital anzubieten – das Ganze unter ihrer Marke und in ihrem eigenen Corporate Design.

Alle notwendigen Bausteine dafür sollen sie aus einer Hand erhalten: von der voll-digitalen Kundeneröffnung über die integrierte Abbildung ihrer Vermögensverwaltungsstrategien und die automatische Ordererstellung bis hin zur Administration und Kommunikation mit ihren Kunden.

Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (Bafin) Lizenzen für Finanzportfolioverwaltung und Honorar-Anlageberatung beantragt. Der operative Start mit den ersten Partnern wird vorrausichtlich im Frühjahr 2017 erfolgen.

„Die Anlageexpertise etablierter Anbieter und die technologische Kompetenz von Elinvar ergänzen sich perfekt“, erklärt Harry Ploemacher, Vorsitzender des Vorstands bei Talanx Asset Management, unter deren Federführung die Partnerschaft im Talanx-Konzern angesiedelt ist. „Auch mit Blick auf die zunehmende Relevanz operationeller Risiken besteht ein hohes Potential für lizensierte Plattformen wie Elinvar, die die Bereitstellung von Technologie und Finanzkompetenz verbinden“, so Ploemacher weiter.

Chris Bartz ist als Geschäftsführer (CEO) erster Ansprechpartner für Vermögensverwalter und Privatbanken als Kunden von Elinvar. Leiter des operativen Geschäfts (COO) ist der Portfoliomanager Marco Neuhaus, Sebastian Böttner zeichnet als CTO für die Technologie von Elinvar verantwortlich.

Talanx Asset Management und Finleap halten jeweils 37,5 Prozent an Elinvar. Mit den übrigen 25 Prozent sind die Gründer und das Team an der nachhaltigen Entwicklung beteiligt.

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