Für Small und Mid Caps Unigestion startet globalen Private-Equity-Fonds

Christophe de Dardel leitet die Private-Equity-Sektion beim Schweizer Asset Manager Unigestion.

Christophe de Dardel leitet die Private-Equity-Sektion beim Schweizer Asset Manager Unigestion. Foto: Unigestion

Der Schweizer Asset Manager Unigestion hat einen Private-Equity-Fonds für kleine und mittlere Unternehmen aufgelegt. Beim Unigestion Global Choice VII handelt es sich den Angaben zufolge um ein globales Small- und Mid-Market-Investitionsprogramm, das die Fondsserien Unicapital Global und Euro Choice fortsetzt.

Beim neuen Fonds strebt das Unigestion-Management ein verwaltetes Gesamtvermögen von 300 Millionen Euro an. Es soll ein Portfolio mit rund 30 Spezialfonds aufgebaut werden, die sich auf Buy-outs, Wachstumskapital und ausgewählte Sondersituationen in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum konzentrieren. „Im aktuellen Marktumfeld müssen die Investoren mehr denn je mit Spezialisten zusammenarbeiten, die in der Lage sind, außerbörsliche Chancen aufzuspüren, und Zugang zu Spezialfonds bieten“, sagt Christophe de Dardel, Leiter Private Equity bei Unigestion.

Passend zum Anlagestil von Unigestion werde das Private-Equity-Team weiterhin Wachstumsbereiche suchen, interessante Themenschwerpunkte aufspüren und sich ausschließlich auf Manager konzentrieren, die bereits unter Beweis gestellt haben, dass sie über relevante Branchenkenntnisse verfügen und sich mit strategischen Transformationen auskennen. Eine Reihe von Fondsinvestitionen seien für das Programm bereits vorab ausgewählt worden, darunter auch einige Sekundärinvestments, damit das Portfolio zügig starten kann.

Global statt regional

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Unigestion ist weiterhin am meisten vom Small- und Mid-Cap-Segment des Private-Equity-Markts überzeugt. Einer Studie des Asset Managers zufolge soll ein breit gestreutes globales Small-Cap-Portfolio nicht nur eine bessere Performance erzielen als ein stärker konzentriertes Portfolio mit großen Unternehmen. Es sollte sich zudem, mit weniger Risiko, auch ähnlich gut entwickeln wie ein vergleichbares regionales Portfolio.

Darüber hinaus zeigt die Studie, dass globale Portfolios eine stabilere Performance aufweisen als regionale Portfolios, weil die Renditeentwicklung der unterschiedlichen Regionen nicht synchron verläuft. Für die meisten Volkswirtschaften in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum seien zwar gute Entwicklungen zu erwarten, aber über Regionen und Sektoren hinweg bleibe das Wachstum dennoch ungleichmäßig. Dadurch ergebe sich ein schwieriges aber lohnenswertes Anlageumfeld, in dem sich ein globales Portfolio besonders gut entwickeln könne.

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