Für Rente mit 32 So legen Profi-Fußballer ihr Geld richtig an

Nur einer von zehn Bundesliga-Profis muss nach Karriereende nicht mehr arbeiten. Das zeigt eine Studie des unabhängigen  Vermögensverwalters Freymund & Cie, der darin die finanziellen Belange von Fußball-Profis unter die Lupe genommen hat. Für die Erhebung wurden 17 Bundesliga-Profis und 40 Angehörige, Berater und dem Sport nahestehende Personen befragt.

Wie die Studie zeigt, verläuft nicht nur die Karriere von Profisportlern in rasanterem Tempo als bei gewöhnlichen Arbeitnehmern. Auch in Finanzdingen sind Fußballprofis speziell aufgestellt: Auf sehr viel Geld in kürzester Zeit folgt ein schnelles Karriereende – das durch Verletzung oder Krankheit noch beschleunigt werden kann. Der 32-jährige Fußballrentner ist keine Ausnahmeerscheinung.

Sportprofis sollten daher besondere Vorsorge betreiben, rät die Vermögensberatung. Der Aussage „Die Gefahr, durch Verletzung aufhören zu müssen, nicht abzusichern, wäre Wahnsinn“, stimmten 98 Prozent der von den Vermögensverwaltern Befragten zu. Immerhin 91 Prozent gaben an, ein großes Problem sei die fehlende Lebenserfahrung der Sportler in Finanzdingen.

Statt auf Luxusgüter zu setzen und Geld in Dinge zu stecken, die teuer nicht allein in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt sind, rät Freymund & Cie. zum Fokus auf beständige Vermögenswerte. Ein robustes, weltweit diversifiziertes Wertpapierdepot halten die Berater dabei für „so wichtig wie eine ausgewogene Ernährung“. Das ideale Finanzkonzept für Fußballprofis, die ihr Geld nach der aktiven Karriere effizient anlegen möchten, zeigt folgende Grafik:

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Effiziente Verteilung des Vermögens eines Profisportlers in Prozent

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