Für eine Milliarden Dollar Wer alles um die Privatbank Coutts International mitbietet

Noch vor Weihnachten sollen die ersten Bieter ihre Angebote für die Privatbank Coutts International vorlegen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich auf Insider-Quellen. Die Absicht zu verkaufen hatte der Mutterkonzern Royal Bank of Scotland (RBS) in aller Öffentlichkeit kundgetan.

Zu den Bietern sollen die Bankhäuser Credit Suisse, Julius Bär, Société Générale, HSBC, J. Safra Sarasin, BNP Paribas und die Canada's Bank of Montreal gehören. Aber auch der Deutsche Bank wird Interesse nachgesagt. Neu in der Bieterrunde ist die malaysische Maybank. Sie ist neben den beiden Singapurer Instituten DBS und United Overseas Interesse (UOB) mittlerweile der dritte potentielle Käufer aus Asien. Kein Wunder: Ein Drittel der rund 36 Milliarden Dollar an Kundenvermögen der RBS-Tochter stammen aus Asien, wo zuletzt auch die Wachtsumsambitionen der Bank lagen, und wo das Institut nach wie vor Leute anheuert. Es dürfte daher auch über eine Aufsplittung der Geschäftsfelder Asien und Europa nachgedacht werden.

Eine Milliarden Dollar soll das internationale Geschäft der Privatbank Coutts wert sein.

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