Die Wachstumsoffensive der Deka im Geschäft mit vermögenden Kunden erleidet einen Dämpfer: Fünf Berater verlassen das Team Unternehmerberatung im Wealth Management der Bank um Leiter Torsten Leidig und wechseln zur Konkurrenz.
Deka-Trio wechselt zur LLB
Bereits im Oktober war der Abschied von Leidig, Oliver Lang und Thorsten Kramer bekanntgeworden – alle drei langjährige Deka-Mitarbeiter. Leidig,...
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Die Wachstumsoffensive der Deka im Geschäft mit vermögenden Kunden erleidet einen Dämpfer: Fünf Berater verlassen das Team Unternehmerberatung im Wealth Management der Bank um Leiter Torsten Leidig und wechseln zur Konkurrenz.
Deka-Trio wechselt zur LLB
Bereits im Oktober war der Abschied von Leidig, Oliver Lang und Thorsten Kramer bekanntgeworden – alle drei langjährige Deka-Mitarbeiter. Leidig, seit 2008 im Unternehmen, leitete die Unternehmerberatung im Wealth Management der Sparkassen-Fondsgesellschaft. Sein Stellvertreter Kramer wechselte 2011 von der Nassauischen Sparkasse zur Deka, Kollege Oliver Lang (zuvor bei der Targobank) war seit 2009 an Bord.
Klar ist nun, wohin es das Trio zieht. Wie „Finanz-Szene“ berichtet, wechseln die Kundenberater Anfang April an den Frankfurter Standort der Liechtensteinischen Landesbank. Die LLB bestätigte die Zugänge auf Anfrage dieses Mediums. Bereits Anfang Februar hatte die Bank drei Mitarbeiter für den Frankfurter Standort geholt, der zum Jahresbeginn neben München und Düsseldorf als eine von drei Deutschland-Niederlassungen eröffnet wurde.
Deka-Beraterin geht zur Frankfurter Bankgesellschaft
Bei der Deka gibt es indes weitere Abgänge im Wealth Management: Maria Schneider – ebenfalls in Leidigs Team tätig – wechselt laut „Finanz-Szene“ innerhalb des Sparkassen-Sektors zur Frankfurter Bankgesellschaft, die sich nicht zum ersten Mal bei der Deka bedient. Stefan Neuhaus, seit 2015 im Wealth Management der Deka tätig, soll in die Selbstständigkeit wechseln.
Auf ihrer Karriereseite hat die Deka derzeit zwei Stellen in der Unternehmerberatung ausgeschrieben. Eine neue Teamleitung sucht die Bank derweil nicht. Zuletzt hatte das Unternehmen die Organisation im Wealth Management an die Regionallogik angepasst, die sie auch im Private-Banking-Vertrieb und Privatkundengeschäft anwendet. Statt in einem Team für Unternehmerkunden und einem Team für Non-Profit-Organisationen wie Kirchen, Kommunen und Stiftungen arbeiten die Dekabank-Berater nun in einer Regionalstruktur.
Bewegung hatte es zuletzt auch im Private Banking der Deka gegeben. Private-Banking-Vertriebsleiter Frank Herrmann hatte das Haus nach nur einem halben Jahr verlassen. Zunächst kommissarisch hatte Wealth-Management-Leiterin Birgit Elsinghorst seine Aufgaben übernommen. Nun soll Elsinghorst die Vertriebsleitung im Private Banking dauerhaft übernehmen.