Die Performance-Projekte vom Fuchsbriefe Verlag sollen helfen, die Leistungen von Vermögensverwaltern unmittelbar vergleichbar zu machen. 2011 startete die Initiative des Verlags Fuchsbriefe und des Analyseinstituts Dr. Richter IQF. Seitdem sind zwei weitere Projekte dazu gekommen. Die Projektrunden I und II gehen jetzt ins letzte Jahr. Die Regeln für den Wettstreit der Vermögensverwalter sind einfach gehalten und gelten für alle Teilnehmer. Das Szenario, dem sich die Profis stellen müssen, sieht wie folgt aus:
Ein Private Banking-Kunde gibt 1,5 Millionen Euro in die Vermögensverwaltung. Der Kunde möchte, dass die Kaufkraft seines Vermögens auch nach fünf Jahren mindestens erhalten bleibt. Zusatzbedingung: Im Quartal möchte er zudem 3.000 Euro entnehmen. Er möchte keinesfalls mehr als einen Buchverlust von mehr als 20 Prozent im Depot stehen haben. Ganz generell will der Kunde ruhig schlafen können.
Gemessen und gewertet werden die Ergebnisse an den Leistungen der Vermögensverwalter im Vergleich mit den Vorgaben des Kunden. Pluspunkte sammeln können die Teilnehmer in drei Kriterien, Minuspunkte in zwei:
Rendite: Dabei geht es um die Wertentwicklung, die das gestellte Vermögen im Quartal erzielt hat (Wertpapier-Depot plus Barmittel). Hier gibt es pro Projektjahr maximal 100 Punkte.
Sortino Ratio: Die Kennzahl, eine Abwandlung der Sharpe Ratio, ermittelt den risikobereinigten Gewinn einer Geldanlage und soll als Risikomaß den Stress des Kunden widerspiegeln. Der Wert wird auf täglicher Basis ermittelt und gibt die Intensität der Schwankungen des Depots in den Verlustbereich hinein an. Hier gibt es pro Projektjahr maximal 100 Punkte.
Omega: Dabei handelt es sich um ein Performance-Maß, das die durchschnittlichen täglichen Gewinne ins Verhältnis setzt. Wie ist die Quote und wie stark übertrifft der Wert der täglichen Gewinne den Wert der täglichen Verluste. Hier gibt es pro Projektjahr maximal 100 Punkte.
Abzug für zu hohe Verluste: Der Kunde akzeptiert einen Rückgang von maximal 20 Prozent vom erreichten Höchststand. Wer diese Marke unterbietet, büßt Punkte ein. Dabei werden sieben Tage lang Kulanz geübt. Sollte die Verlustschwelle sechs Wochen und mehr in einem Quartal unterschritten werden, entfallen sämtliche Punkte (maximal 100 Punkte Abzug).
Abzug für Nicht-Einhalten des Renditewunsches: Der Malus richtet sich nach dem Ausmaß der Zielverfehlung. Beispiel: Beträgt die Bruttorendite 1,1 Prozent, die Inflation ein Prozent gibt es 100 Prozent der erreichten Rendite-Punkte. Beträgt die Nettorendite jedoch nur 0,7 Prozent, werden nur 70 Prozent der Wertungspunkte angerechnet. Diese Punkte können zum Projektende wiedererlangt werden, wenn dann die Vorgabe des realen Vermögenserhalts eingehalten ist.
Einschränkungen bei der Depotführung: Es dürfen keine Optionen, noch Futures gehandelt werden. Zugelassen sind nur liquide Wertpapiere, für die regelmäßig ein offizieller Kurs gestellt wird. Zudem ist die Anzahl der Transaktionen auf maximal 100 pro Projektjahr beschränkt.
Die Gebühren werden für alle Teilnehmer in gleicher Höhe angesetzt: 1,2 Prozent inklusive Mehrwertsteuer vom erreichten Gesamtvermögen. Sie werden jeweils am 1. Januar abgerechnet. Sollten sich eigene Fonds im Depot befinden, können die im Fonds enthaltenen Gebühren geltend gemacht werden.
>>Zu den Ergebnissen
Ein Private Banking-Kunde gibt 1,5 Millionen Euro in die Vermögensverwaltung. Der Kunde möchte, dass die Kaufkraft seines Vermögens auch nach fünf Jahren mindestens erhalten bleibt. Zusatzbedingung: Im Quartal möchte er zudem 3.000 Euro entnehmen. Er möchte keinesfalls mehr als einen Buchverlust von mehr als 20 Prozent im Depot stehen haben. Ganz generell will der Kunde ruhig schlafen können.
Gemessen und gewertet werden die Ergebnisse an den Leistungen der Vermögensverwalter im Vergleich mit den Vorgaben des Kunden. Pluspunkte sammeln können die Teilnehmer in drei Kriterien, Minuspunkte in zwei:
Rendite: Dabei geht es um die Wertentwicklung, die das gestellte Vermögen im Quartal erzielt hat (Wertpapier-Depot plus Barmittel). Hier gibt es pro Projektjahr maximal 100 Punkte.
Sortino Ratio: Die Kennzahl, eine Abwandlung der Sharpe Ratio, ermittelt den risikobereinigten Gewinn einer Geldanlage und soll als Risikomaß den Stress des Kunden widerspiegeln. Der Wert wird auf täglicher Basis ermittelt und gibt die Intensität der Schwankungen des Depots in den Verlustbereich hinein an. Hier gibt es pro Projektjahr maximal 100 Punkte.
Omega: Dabei handelt es sich um ein Performance-Maß, das die durchschnittlichen täglichen Gewinne ins Verhältnis setzt. Wie ist die Quote und wie stark übertrifft der Wert der täglichen Gewinne den Wert der täglichen Verluste. Hier gibt es pro Projektjahr maximal 100 Punkte.
Abzug für zu hohe Verluste: Der Kunde akzeptiert einen Rückgang von maximal 20 Prozent vom erreichten Höchststand. Wer diese Marke unterbietet, büßt Punkte ein. Dabei werden sieben Tage lang Kulanz geübt. Sollte die Verlustschwelle sechs Wochen und mehr in einem Quartal unterschritten werden, entfallen sämtliche Punkte (maximal 100 Punkte Abzug).
Abzug für Nicht-Einhalten des Renditewunsches: Der Malus richtet sich nach dem Ausmaß der Zielverfehlung. Beispiel: Beträgt die Bruttorendite 1,1 Prozent, die Inflation ein Prozent gibt es 100 Prozent der erreichten Rendite-Punkte. Beträgt die Nettorendite jedoch nur 0,7 Prozent, werden nur 70 Prozent der Wertungspunkte angerechnet. Diese Punkte können zum Projektende wiedererlangt werden, wenn dann die Vorgabe des realen Vermögenserhalts eingehalten ist.
Einschränkungen bei der Depotführung: Es dürfen keine Optionen, noch Futures gehandelt werden. Zugelassen sind nur liquide Wertpapiere, für die regelmäßig ein offizieller Kurs gestellt wird. Zudem ist die Anzahl der Transaktionen auf maximal 100 pro Projektjahr beschränkt.
Die Gebühren werden für alle Teilnehmer in gleicher Höhe angesetzt: 1,2 Prozent inklusive Mehrwertsteuer vom erreichten Gesamtvermögen. Sie werden jeweils am 1. Januar abgerechnet. Sollten sich eigene Fonds im Depot befinden, können die im Fonds enthaltenen Gebühren geltend gemacht werden.
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