Das Private Banking des Bankhauses Carl Spängler ist Gewinner des diesjährigen Tests der Private Banking Prüfinstanz (PBPI), einem gemeinsamen Projekt des Verlages Fuchsbriefe und des Analysehauses Dr. Richter IQF. Mit 79,4 von 100 möglichen Punkten konnte die Privatbank die fürstliche LGT Bank aus Liechtenstein (77,9 Punkte) und die Wiener Privatbank Gutmann (77,0) auf die Plätze 2 und 3 verweisen.
Das Prozedere
Angesichts möglicher bevorstehender Zinserhöhungen wurden verdeckt arbeitende Testkunden dieses Mal zu insgesamt 83 Banken und Vermögensverwaltern geschickt, um nach Rezepten gegen einen bevorstehenden Zinsschock zu fragen. Ihr Depot mit einer Anlagesumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro war jahrelang gut gelaufen, bestand aber gänzlich aus Anleihen.
Erschwerend kam der Wunsch der Kunden hinzu, 2 Prozent Rendite pro Jahr nach Gebühren und Steuern zu erhalten. Konkret gefragt wurde einerseits, wie das Depot umgestaltet werden müsste, um diese Ziele zu erreichen, zum anderen welches Risiko dafür einzugehen wäre.
Die PBPI prüfte die Qualität des Beratungsgesprächs (45 Prozent der Wertung) und des Anlagevorschlags (30 Prozent). Die Portfolioqualität (9 Prozent) untersuchte nach quantitativen Verfahren die Analysegesellschaft Quanvest aus Bad Homburg.
Die Antworten auf einen Fragebogen der Prüfinstanz gingen mit 16 Prozent in die Wertung ein. Erfragt wurde unter anderem die Quote von Kunden je Berater, die Einstiegsgrenzen für die individuelle Vermögensverwaltung, die Standardkonditionen und die Entwicklung der verwalteten Vermögen.
Der jährliche Test wird seit 2003 von der Private Banking Prüfinstanz durchgeführt. Diese besteht aus Dr. Richter IQF und dem Verlag Fuchsbriefe. Interessierte können die Studie inklusive ausführlicher Einzelporträts/-analysen der Anbieter auf der Homepage des Fuchsbriefe-Verlags bestellen.
Auf den kommenden Seiten haben wir für Sie die Bestplatzierten der einzelnen Bewertungskategorien und das diesjährige Jahres-Ranking als Grafiken aufbereitet.