Fuchs-Report 2020 Das sind die besten Stiftungsberater

Jörg Richter (l.) von der Dr. Richter Unternehmensgruppe und Ralf Vielhaber, Geschäftsführer des Verlags Fuchsbriefe, bilden mit ihren Unternehmen die Fuchs | Richter Prüfinstanz.

Jörg Richter (l.) von der Dr. Richter Unternehmensgruppe und Ralf Vielhaber, Geschäftsführer des Verlags Fuchsbriefe, bilden mit ihren Unternehmen die Fuchs | Richter Prüfinstanz. Foto: Fuchs | Richter Prüfinstanz

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Auch während der Corona-Krise verstanden es Vermögensverwalter, einen ausgewogenen Anlagevorschlag für die Verwaltung eines Stiftungsvermögens vorzulegen. Allerdings ist das Angebot für Stiftungen mit einem kleineren Anlagevolumen begrenzt: Banken und Vermögensverwalter scheuen den Aufwand, für Stiftungen mit weniger als einer Million Euro Anlagekapital ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. Das ist das Ergebnis des aktuellen Markttests der Fuchs | Richter Prüfinstanz in Zusammenarbeit mit Quanvest, einem Unternehmen für quantitative Investmentanalysen mit Sitz in Bad Homburg.

56 Banken und Vermögensverwalter, darunter auch 12 Anbieter aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz, sollten ein Vermögenskonzept auf Grundlage einer Anlagesumme von 350.000 Euro erstellen. Diese Summe war für viele Anbieter offensichtlich zu gering. Bei der Anlage sollten sie nachhaltige Investments berücksichtigen und eine transparente Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln. Zusätzlich fordert die Stiftung ein konkretes Honorarangebot und eine Übersicht der Gesamtkosten an und bat um einen Hinweis zur Anpassung der Stiftungssatzung.

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HINWEIS: Der Stiftungs-Report als Ganzes

Interessierte können die Studie inklusiver ausführlicher Einzelporträts/-analysen jedes einzelnen untersuchten Anbieters auf der Homepage des Fuchsbriefe-Verlags bestellen.
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Die Antworten fielen höchst unterschiedlich aus. Drei Finanzinstitute meldeten sich gar nicht zurück. Mit 26 Anbietern gab ein Großteil an, unter den gegebenen Voraussetzungen kein Angebot unterbreiten zu können. Die Hamburger Privatbank Berenberg etwa teilte auf Nachfrage mit, dass sie erst ab einem liquiden Vermögen von einer Million Euro eine Geschäftsbeziehung mit Stiftungen aufbaut. Auch andere Häuser wie die österreichische Schoellerbank oder die liechtensteinische LGT Bank gaben eine ähnliche Erklärung ab, dass die kleine Stiftung nicht zum Kundenkreis gehört. Dies sei eine klare geschäftspolitische Entscheidung, die man akzeptieren müsse, so die Prüfinstanz.

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Letztlich gingen 28 Anlagevorschläge ein. Die Teilnehmer konnten in fünf Qualitätskategorien Punkte sammeln. Diese umfassen den Anlagevorschlag (45 Prozent), Investmentkompetenz (15), Transparenz (14), Service (6) und den Beauty Contest (20). Die Werte in den Klammern geben die jeweilige Gewichtung für die Gesamtwertung an. Unter den Angeboten zeichneten sich neun durch einen individuellen Anlagevorschlag aus und kamen in die Endauswahl. Sie durften ihre Anlagekonzepte vor den Vertretern der Prüfinstanz in einem Beauty Contest verteidigen.

Auf den kommenden Seiten haben wir für Sie die Top 10 der einzelnen Bewertungskategorien und das Jahres-Ranking 2020 grafisch aufbereitet.