Nur wenige Anbieter haben einen für Stiftungen geeigneten Investmentprozess, wenn es darum geht, ein für hohe Erträge notwendiges risikoreicheres Portfolio zu gestalten. Das ist das Ergebnis des aktuellen Markttests der Fuchs | Richter Prüfinstanz in Zusammenarbeit mit den Stiftungsexperten von Peters, Schönberger & Partner (PSP) in München und dem Risikomessspezialisten Quanvest in Bad Homburg.
Bereit zu höheren Risiken
Der diesjährige Testfall: Eine Stiftung aus Bayern mit einem Anlagevermögen von vier Millionen Euro will dieses nach Inflation und Kosten erhalten, darüber hinaus sollen 100.000 Euro pro Jahr aus den Erträgen ausgeschüttet werden. Um diese Ziele zu erreichen, sind die Stiftungsveranwortlichen bereit, auch höhere Risiken in Kauf zu nehmen.
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HINWEIS: Der Stiftungs-Report als Ganzes
Interessierte können die Studie inklusiver ausführlicher Einzelporträts/-analysen jedes einzelnen untersuchten Anbieters auf der Homepage des Fuchsbriefe-Verlags bestellen.
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37 Banken, Vermögensverwalter und Family Offices stellten sich der Aufgabe. Dabei kamen 31 Angebote aus Deutschland, drei aus Österreich, eines aus der Schweiz und zwei aus Liechtenstein. Unter den Teilnehmern waren zwei Family Offices, zwei Vermögensverwalter, sechs Genossenschaftsbanken, zwei Landesbanken beziehungsweise Sparkassen, drei Großbanken sowie 22 Privatbanken.
Erwartete Renditen bis 6,7 Prozent
Die Teilnehmer konnten in fünf Qualitätskategorien Punkte sammeln. Diese umfassen den Anlagevorschlag (45 Prozent), die Portfolioqualität (15), die Transparenz (12), Services (8) und den Beauty Contest (20). Die Werte in den Klammern geben die jeweilige Gewichtung für die Gesamtwertung an.
Zehn Kandidaten kamen in die Endauswahl. Sie durften ihre Anlagekonzepte vor den Vertretern der Prüfinstanz in einem Beauty Contest verteidigen. Die erwarteten Renditen reichten in der Spitze bis 6,7 Prozent vor Kosten bei einem Aktienanteil von 80 Prozent.
Auf den kommenden Seiten haben wir für Sie die Top 10 der einzelnen Bewertungskategorien und das Jahres-Ranking 2018 grafisch aufbereitet.