Fuchs | Richter Vermögensmanager-Test 2019 Österreichische Häuser bauen Spitzenposition im Private Banking aus

Seite 2 / 4

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Der Länderblick beginnt mit einem Totalausfall: Da immer mehr Private Banking-Abteilungen in Luxemburg ihre Pforten schließen – so betreibt von den deutschen Anbietern nur noch die DZ Privatbank eine Private-Banking-Einheit in dem Großherzogtum – wird die Fuchs | Richter Prüfinstanz für das Land keine eigenständige Auswertung mehr durchführen.

Liechtenstein kann sich mit einem Haus (LGT Bank) unter den Top 9 platzieren. Weitere drei Adressen (Liechtensteinische Landesbank, Neue Bank und VP Bank) schneiden gut ab. Die Häuser punkten allesamt mit durchgehend hohen Gesamtleistungen und verschenken, anders als manche Wettbewerber, auch bei Strategie und Transparenz keine Punkte. Die Volksbank Liechtenstein verfehlt erneut die Endrunde und kann nicht an frühere Leistungen anknüpfen.


Die Schweiz enttäuscht. Von zehn getesteten Häusern qualifizierte sich keines für die zweite Runde. Der vergleichsweise schwachen Beratungsqualität stehen in vielen Fällen relativ hohe Gebühren gegenüber. Die Prüfinstanz testete dieses Jahr keine Schweizer Häuser, die deutsche Töchter haben, was das schlechte Abschneiden in der Gesamtwertung aber nur zu einem kleinen Teil erklärt. Auch Häuser, die sonst gut abschnitten, wie etwa die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) und die Credit Suisse, vermochten dieses Mal nicht zu überzeugen.


Deutsche Anbieter haben sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert: Fanden sich damals drei deutsche Adressen unter den mit „Sehr gut“ bewerteten Häusern, ist es jetzt nur noch eine. Klarer Gewinner ist die in Düsseldorf ansässige Privatbank der HSBC-Gruppe, die erstmals voll überzeugen konnte und damit das einzige deutsche „Sehr gut“ für sich reklamiert. Merck Finck und die Weberbank schafften es nicht erneut unter die besten neun. Weiteren vier Häusern gelang ein „Gut“ in der Gesamtwertung: der Bethmann Bank, dem Bankhaus Ellwanger & Geiger, dem Bankhaus Lampe und dem Vertiva Family Office. Lampe fehlen zum „Sehr gut“ nur die Transparenzpunkte.


Österreich baut seinen bestehenden Qualitätsvorsprung unterdessen weiter aus. Alle fünf mit dem Prädikat Top-Anbieter ausgezeichneten Häuser sind in der Alpenrepublik ansässig: die Bank Gutmann, das Bankhaus Carl Spängler & Co., die Capital Bank, die Schoellerbank und die Walser Privatbank. Die Häuser glänzen vor allem auch in Sachen Anlagevorschlag, wo viele anderswo ansässige Wettbewerber Punkte verschenken. Auch Kontinuität gehört zum Gesamtbild: Standorteröffnungen oder -schließungen sind kaum zu verzeichnen, lediglich Carl Spängler eröffnete eine Dependance in Graz.