Früherer UBS-Vorstand Matthias Schellenberg übernimmt Vorsitz bei Merck Finck

Der neue Vorstandsvorsitzende von Merck Finck Privatbankiers: Matthias Schellenberg

Der neue Vorstandsvorsitzende von Merck Finck Privatbankiers: Matthias Schellenberg

Merck Finck beruft Matthias Schellenberg zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Bankhauses. Die Münchner klären damit die Vakanz, die durch den Weggang vom bisherigen Vorsitzenden Thilo Wendenburg entstanden war. Schellenberg wird seine Aufgaben bereits zum Januar 2017 übernehmen. Der 52-Jährige verantwortet künftig die Bereiche Chief Investment Office, Global Markets, Leistungsangebot, Personal und allgemeine Verwaltung, Marketing und Kommunikation sowie das Projekt Management Office.

„Der gesamte Bankenbereich steht vor großen Herausforderungen und Transformationen. Auch Merck Finck ist Teil dieses Veränderungsprozesses“, sagt Georg Freiherr von Boeselager, Aufsichtsratsvorsitzender von Merck Finck. „Wir sind daher sehr froh, dass wir Matthias Schellenberg gewinnen konnten, den Vorstandsvorsitz bei Merck Finck zu übernehmen und unsere Weiterentwicklung mit zu gestalten und weiter voranzutreiben.“

Schellenberg war zuvor für rund drei Jahre bei der UBS Deutschland im Vorstand und verantwortete dort den Bereich Asset Management in Deutschland, Österreich und Zentral-Europa. Sein UBS-Vertrag lief zum 31. Oktober aus. Insgesamt blickt er auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Finanzindustrie zurück.

Künftiges Set-up der Münchner

Merck Finck Privatbankiers war erst Anfang September von der Muttergesellschaft KBL European Private Bankers von einer offenen Handelsgesellschaft zu einer Aktiengesellschaft gewandelt worden. Seitdem hatte es einen vierköpfigen Vorstand gegeben. Künftig wird sich dieser aus Schellenberg, dem stellvertretenden Vorsitzenden Michael Krume sowie Udo Kröger und Joachim Gorny zusammensetzen.

Die Münchner Privatbank verwaltet laut eigenen Angaben rund 10 Milliarden Euro an Kundengeldern. Die rund 300 Mitarbeiter verteilen sich über 15 Standorte in Deutschland. Zuletzt hatte man eine Regionalleiterstruktur eingeführt. Merck Finck ist Tochter der Privatbankengruppe KBL European Private Bankers (KBL epb) in Luxemburg.

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