Laut Medienbericht Französische Bankengruppe erwägt Natixis-Verkauf

Ein Gebäude mit einem Natixis-Schriftzug

Ein Gebäude mit einem Natixis-Schriftzug: Die französische Groupe BPCE prüft wohl auch einen Verkauf von Natixis Investment Managers. Foto: Imago Images / ABACAPRESS

Die Groupe BPCE prüft laut eines Medienberichts von „Bloomberg“ (Bezahlschranke) mehrere Optionen für Natixis Investment Managers. Auch ein Verkauf der Vermögensverwaltungstochter steht demnach im Raum. Bloomberg beruft sich auf mit Vorgängen betraute Personen, laut denen die französische Bankengruppe schon mit Beratern zusammengearbeitet hat, um Optionen wie einen gesamten Verkauf des Asset Managers oder zumindest die Veräußerung einiger Anteile auszuloten.  

 

Natixis Investment Managers ist unter anderem in Deutschland tätig und verwaltet 1,2 Billionen Euro. Das Unternehmen wurde eigentlich als Joint Venture der französische Sparkassen- und Volksbank-Gruppe gegründet. Nach deren Fusion übernahm die vereinigte Groupe BPCE den Asset Manager 2021 komplett, auch weil es unter anderem Probleme bei einer der über 15 Asset-Management-Marken gegeben hatte: H2O Asset Management geriet in Turbulenzen, nachdem bekannt wurde, dass der Asset Manager in großem Stil teils illiquide Papiere von Firmen aus dem Umfeld des schillernden Investors Lars Windhorst, der auch den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC finanziert, gekauft hatte.

Sprecher wollte sich gegenüber „Bloomberg“ nicht äußern

Ein Sprecher der BPCE sagte nun gegenüber „Bloomberg“, die Bank arbeite an einem neuen strategischen Plan, den sie Mitte 2024 vorstellen will. Für alle Geschäftsbereiche und eben auch die Vermögensverwaltung würde geprüft werden, wie sie ausgebaut werden könnten. Speziell zu den Optionen für Natixis Investment Managers wollte er sich laut des Berichts nicht äußern. 

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