Nach über 20 Jahren Frank Fischer verlässt Vorstand von Shareholder Value Beteiligungen

Frank Fischer, hier beim private banking kongress: Er verlässt die Shareholder Value Beteiligungen.

Frank Fischer, hier beim private banking kongress: Er verlässt die Shareholder Value Beteiligungen. Foto: Matthias Oertel / Lukasz Papierak

Frank Fischer verlässt den Vorstand von Shareholder Value Beteiligungen. Damit tritt er aus seiner Führungsposition zurück, nachdem er zuvor 24 Jahre lang bei dem Unternehmen wirkte: erst gut fünf Jahre lang als Aufsichtsratsvorsitzender, in der Folge dann als Vorstand. Die Trennung erfolgt laut einer Mitteilung im besten Einvernehmen mit der Gesellschaft und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Fink, der erklärt: „Frank Fischer hat die Gesellschaft von 2009 bis heute von einem Nettoinventarwert von 11 Millionen Euro auf heute 77 Millionen Euro entwickelt.“

Fischer bleibt bei Shareholder Value Management im Vorstand

Fischer verlässt zwar die Shareholder Value Beteiligungen, bei der Shareholder Value Management bleibt er aber an Bord. Er wolle sich dort mit seinem Vorstandskollegen Jens Große-Allermann voll und ausschließlich auf die Fondsmandate konzentrieren. Dazu gehören der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN: A0M8HD), der Frankfurter ETF Modern
Value (WKN: FRA3TF) und der Frankfurter Stiftungsfonds (WKN: A2DTMN). 

Bei der Shareholder Value Beteilgungen führt künftig Nils Herzing das Geschäfts als Alleinvorstand. Herzing wechselte vor gut zwei Jahren in den Vorstand des Unternehmens. Der Chartered Financial Analyst arbeitete zuvor als Berater für eine Luxemburger Investmentgesellschaft, außerdem war er als Family Officer tätig. Zu seinen Stationen zählten Lacuna Investment und Fronteris Private Equity, welche zum Umfeld der Regensburger Fronteris-Gruppe zählen. Bei Shareholder Value Beteiligungen unterstützt ihn vorerst Till Campe, außerdem sucht das Unternehmen nach einem Nachfolger für Fischer, der in den Vorstand der Gesellschaft aufrückt.

 

Shareholder Value Beteiligungen wurde 2000 gegründet und legt eigene Mittel nach Value-Ansätzen überwiegend in börsennotierte Aktiengesellschaften an. Als Steuerungsgröße fungiert dabei der innere Wert. Das Unternehmen ist börsennotiert und steht in Verbindung mit Shareholder Value Management – die Frankfurter Investmentboutique ist für Shareholder Value Beteiligungen sowie die gemeinnützige Share Value Stiftung tätig. 

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