Jeff Bezos löst Bill Gates an der Spitze des Forbes-Rankings 2018 ab. Das Vermögen des Amazon-Chefs stieg in den zurückliegenden zwölf Monaten um rund 40 Milliarden auf 112 Milliarden US-Dollar. Microsoft-Gründer Gates verzeichnete hingegen im Vergleich zur Vorjahresliste einen Anstieg um rund 4 Milliarden, sein Vermögen wird mit 90 Milliarden US-Dollar angegeben.
In keinem Jahr seit Bestehen der Erhebung des US-Magazins sei der Abstand zwischen dem Erst- und dem Zweitplatzierten so groß gewesen wie 2018. Auf Rang drei im diesjährigen Ranking liegt US-Investor Warren Buffett mit einem Vermögen in Höhe von 84 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr waren es noch 75,6 Milliarden US-Dollar.
Die Anzahl der Milliardäre weltweit erreicht auch 2018 wieder einen neuen Rekordstand. 2208 Milliardäre gibt es laut Forbes-Liste inzwischen in der Welt. Ihr Vermögen umfasst demnach insgesamt 9,1 Billionen US-Dollar, ein Anstieg um 18 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Die meisten Milliardäre leben mit 585 in den USA, gefolgt von China – Hongkong nicht mitgezählt – mit 373 Milliardären.
Auf Platz 27 im Gesamtranking tauchen die ersten deutschen Milliardäre auf. Es sind wie 2017 mit Beate Heister und Karl Albrecht Junior die Erben von Karl Albrecht, dem Gründer von Aldi Süd. Ihr Vermögen ist in den zwölf Monaten noch einmal um 2,6 Milliarden auf insgesamt 29,8 Milliarden US-Dollar angestiegen. Georg Schaeffler folgt mit einem Vermögen von 25,3 Milliarden US-Dollar auf Rang zwei – ein Anstieg um 4,6 Milliarden im Vergleich zur 2017er-Liste.
Auf den Plätzen drei und vier liegen die BMW-Erben Susanne Klatten und Stefan Quandt. Zusammen bringen es die Beiden laut „Forbes“ auf ein Gesamtvermögen von 47 Milliarden US-Dollar – und überragen damit in der Deutschland- Liste alle weiteren Vertreter. Weltweit würden sich die Kinder von Herbert Quandt damit auf Rang 14 einordnen – zwischen Google-Gründer Sergey Brin und und Walmart-Erbe Jim Walton.