„Sachwertaktien“ nennt Nina Kordes die im Fonds enthaltenen Aktientitel. Damit meint die für den Hellerich WM Sachwertaktien zuständige Portfoliomanagerin allerdings keine Immobilienunternehmen, Reedereien oder gar Goldminengesellschaften.
Mit dem Konzept des Fonds setzt man hier vielmehr auf Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die jederzeit genutzt und nachgefragt werden – egal ob gerade Krise ist oder nicht. Bevorzugt werden substanzstarke Unternehmen, deren Geschäftsmodell vom Konjunkturzyklus möglichst unabhängig ist, aus den Branchen Gesundheit, Nahrungsmittel, Telekommunikation sowie der Gas-, Strom- und Wasserversorgung.
Auswahlkriterien sind nicht streng, aber alle müssen erfüllt werden
Das globale Anlageuniversum umfasst zurzeit 890 Unternehmen. Diese unterzieht sie zunächst einer rein quantitativen Analyse. Kennzahlen wie Eigenkapitalquote, Cashflow, Bewertung und Finanzstärke werden geprüft. „Unsere Anforderungen an die Kriterien sind im Einzelnen gar nicht so streng.
Es kommen jedoch nur Unternehmen in die nähere Auswahl, die ausnahmslos alle Kriterien erfüllen“, so Kordes. Etwa 100 Titel schaut sie sich in einer qualitativen Einzelanalyse genauer an und wählt daraus rund 50 Aktien für das Portfolio aus.
Jeden Monat wird das Anlageuniversum überprüft. „Auch im Portfolio tauschen wir jeden Monat Titel aus“, so Kordes. Sie investiert global und verteilt das Fondsvermögen möglichst gleichgewichtet zu je einem Drittel auf Nord- und Südamerika, Europa und Afrika sowie den asiatisch-pazifischen Raum.
So löst sich der Fonds nicht nur durch die Branchenbeschränkung automatisch von klassischen globalen Aktienindizes. Auch mit einer relativ niedrigen Gewichtung der USA weicht man von den Indizes deutlich ab. Zurzeit ist weniger als ein Viertel des Fondsvermögens in den USA investiert. Zweitgrößte Region ist Japan mit 14 Prozent. Deutsche Unternehmen sind dort nicht zu finden.
Währungen werden im Fonds bewusst nicht abgesichert: „Sie tragen zur Diversifizierung des Portfolios bei“, sagt Kordes. Zudem gibt es aufgrund der regionalen Streuung des Kapitals über die Regionen nicht zu viel Risiko in einer einzelnen Währung.
Positive Performance in jedem Kalenderjahr
Der Schwerpunkt des Portfolios liegt auf großen und mittelgroßen Titeln. „Große Unternehmen verfügen tendenziell eher über Marktmacht, sind breiter diversifiziert in der Produktpalette und beim Absatz“, so Kordes. Gute Chancen sieht sie aber dennoch auch bei vielen kleineren Unternehmen.
Ein Beispiel ist Viscofan mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,6 Milliarden Euro. Das spanische Unternehmen ist Marktführer in der Herstellung von künstlichen und essbaren Wursthüllen. Es produziert weltweit und verkauft an Kunden in über 100 Ländern. Das geschätzte Gewinnwachstum liegt bei 6,6 Prozent. Ein hoher Wachstumsanteil ist den Emerging Markets zuzurechnen.
Bisher hat der Fonds in jedem Kalenderjahr, auch im für Aktienmärkte schwierigen Jahr 2011, ein Plus erzielt. Erst kürzlich, beim Kurseinbruch an den Aktienmärkten im August und September, hat die Strategie wieder bewiesen, was sie kann. „Der Fonds hat besser abgeschnitten als der Durchschnitt der Morningstar-Vergleichsgruppe“, so Kordes.
Ebenfalls typisch für den Fonds war die Entwicklung im Erholungsmonat Oktober: „Die Portfoliowerte legten in der Breite nicht ganz so stark zu wie andere, bedingt durch die Tatsache, dass der vorherige Einbruch geringer ausgefallen war“, erklärt die Anlageberaterin. Seit Start der Strategie im April 2009 liegt die annualisierte Wertentwicklung bei 12,5 Prozent (Stand: 31. Oktober 2015).
Mit dem Konzept des Fonds setzt man hier vielmehr auf Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die jederzeit genutzt und nachgefragt werden – egal ob gerade Krise ist oder nicht. Bevorzugt werden substanzstarke Unternehmen, deren Geschäftsmodell vom Konjunkturzyklus möglichst unabhängig ist, aus den Branchen Gesundheit, Nahrungsmittel, Telekommunikation sowie der Gas-, Strom- und Wasserversorgung.
Auswahlkriterien sind nicht streng, aber alle müssen erfüllt werden
Das globale Anlageuniversum umfasst zurzeit 890 Unternehmen. Diese unterzieht sie zunächst einer rein quantitativen Analyse. Kennzahlen wie Eigenkapitalquote, Cashflow, Bewertung und Finanzstärke werden geprüft. „Unsere Anforderungen an die Kriterien sind im Einzelnen gar nicht so streng.
Es kommen jedoch nur Unternehmen in die nähere Auswahl, die ausnahmslos alle Kriterien erfüllen“, so Kordes. Etwa 100 Titel schaut sie sich in einer qualitativen Einzelanalyse genauer an und wählt daraus rund 50 Aktien für das Portfolio aus.
Jeden Monat wird das Anlageuniversum überprüft. „Auch im Portfolio tauschen wir jeden Monat Titel aus“, so Kordes. Sie investiert global und verteilt das Fondsvermögen möglichst gleichgewichtet zu je einem Drittel auf Nord- und Südamerika, Europa und Afrika sowie den asiatisch-pazifischen Raum.
So löst sich der Fonds nicht nur durch die Branchenbeschränkung automatisch von klassischen globalen Aktienindizes. Auch mit einer relativ niedrigen Gewichtung der USA weicht man von den Indizes deutlich ab. Zurzeit ist weniger als ein Viertel des Fondsvermögens in den USA investiert. Zweitgrößte Region ist Japan mit 14 Prozent. Deutsche Unternehmen sind dort nicht zu finden.
Währungen werden im Fonds bewusst nicht abgesichert: „Sie tragen zur Diversifizierung des Portfolios bei“, sagt Kordes. Zudem gibt es aufgrund der regionalen Streuung des Kapitals über die Regionen nicht zu viel Risiko in einer einzelnen Währung.
Positive Performance in jedem Kalenderjahr
Der Schwerpunkt des Portfolios liegt auf großen und mittelgroßen Titeln. „Große Unternehmen verfügen tendenziell eher über Marktmacht, sind breiter diversifiziert in der Produktpalette und beim Absatz“, so Kordes. Gute Chancen sieht sie aber dennoch auch bei vielen kleineren Unternehmen.
Ein Beispiel ist Viscofan mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,6 Milliarden Euro. Das spanische Unternehmen ist Marktführer in der Herstellung von künstlichen und essbaren Wursthüllen. Es produziert weltweit und verkauft an Kunden in über 100 Ländern. Das geschätzte Gewinnwachstum liegt bei 6,6 Prozent. Ein hoher Wachstumsanteil ist den Emerging Markets zuzurechnen.
Bisher hat der Fonds in jedem Kalenderjahr, auch im für Aktienmärkte schwierigen Jahr 2011, ein Plus erzielt. Erst kürzlich, beim Kurseinbruch an den Aktienmärkten im August und September, hat die Strategie wieder bewiesen, was sie kann. „Der Fonds hat besser abgeschnitten als der Durchschnitt der Morningstar-Vergleichsgruppe“, so Kordes.
Ebenfalls typisch für den Fonds war die Entwicklung im Erholungsmonat Oktober: „Die Portfoliowerte legten in der Breite nicht ganz so stark zu wie andere, bedingt durch die Tatsache, dass der vorherige Einbruch geringer ausgefallen war“, erklärt die Anlageberaterin. Seit Start der Strategie im April 2009 liegt die annualisierte Wertentwicklung bei 12,5 Prozent (Stand: 31. Oktober 2015).