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Fondsporträt First Eagle Amundi International Fund 11 Prozent in goldbezogenen Werten

Minenarbeiter setzen Sprenglöcher in einem Goldbergwerk: First Eagle verfügt auch bei Edelmetallen über besondere Expertise

Minenarbeiter setzen Sprenglöcher in einem Goldbergwerk: First Eagle verfügt auch bei Edelmetallen über besondere Expertise Foto: Flickr

Der französische „Value-Papst“ Jean-Marie Eveillard entwickelte vor rund 40 Jahren das Konzept zum First Eagle Amundi International Fund (ISIN: LU0068578508). Sein Credo: Was günstig ist und bestes Potenzial bietet, gehört ins Depot.

Damit folgte er seinen Branchenkollegen Benjamin Graham und Warren Buffett. Als ganz entscheidend beim Investieren sah Eveillard, genau wie Graham, eine ausreichende Sicherheitsmarge vom inneren Wert eines Assets zum Kaufpreis von mindestens 30 Prozent an – denn für die Entwicklung der allgemeinen Wirtschaft und der Gewinne von Unternehmen gilt: „Die Zukunft ist ungewiss.“

Wichtig war es Eveillard auch, dass Anleger lernen, Unsicherheit aushalten zu können. Der Value Investor akzeptierte die Tatsache, dass es – auch längere – Phasen geben kann, in denen die Performance sogar um einiges schlechter ausfällt als die Benchmark. Darüber hinaus war Eveillard überzeugt: Anleger sollten nicht starr einem einzelnen Investment-Ansatz folgen, sondern flexibel und global investiert auf sich schnell ändernde Marktgegebenheiten reagieren.

Das Konzept ging auf. In den vergangenen 20 Jahren erzielte der First Eagle Amundi International Fund, dessen empfohlene Mindesthaltedauer mehr als 5 Jahre beträgt, einen Wertzuwachs von rund 400 Prozent. Mittlerweile managen Matthew McLennan und Kimball Brooker den offensiven Mischfonds, ebenfalls mit ordentlichem Erfolg.

Gute Rendite bei geringer Volatilität

Bei einem Volumen von 8,14 Milliarden Euro (Stand: 23.07.2018) hat der Fonds auf Jahressicht ein Plus von rund 2,5 Prozent erwirtschaftet. In den vergangenen drei Jahren haben Anleger des First Eagle Amundi International Fund eine Rendite von rund 10 Prozent erzielt. Zugleich können sie ruhig schlafen: Die Volatilität lag auf Jahressicht bei 7,8 Prozent und in der Rückschau auf die vergangenen drei Jahre bei 14 Prozent.

Erreicht wurden die Ergebnisse, um nur ein Beispiel zu nennen, mit dem frühzeitigen Griff nach Japan-Aktien: Die Fondsmanager erkannten die Zeichen der Zeit und investierten nach mehr als 20 Jahren Bärenmarkt in gut aufgestellte japanische Titel, die in weltweiten Aktienportfolios bestenfalls untergewichtet waren. Japan ist halt nicht immer Japan...

Wenn man zum Beispiel in Shimano investiert, kauft man zwar Aktien eines Unternehmens mit Hauptsitz in Osaka, viel Exposure zur japanischen Wirtschaft bekommt man da jedoch nicht. Der Weltmarktführer für Fahrrad-Gangschaltungen ist in Deutschland wesentlich bekannter als in Japan. Von einer Tour de Japan hat man hierzulande ja noch nicht oft gehört.