Der Vermögensverwalter BRW Finanz hat zum 1. März 2020 die Administration seiner Fondspalette an die Service-KVG Hansainvest übertragen. Die vier Publikumsfonds des Braunschweiger Unternehmens verzeichnen eine Volumen von rund 400 Millionen Euro. In drei Mischfonds verfolgt BRW eine hauseigene Anlagephiosophie mit jeweils unterschiedlichen Risikoprofilen und Aktienquoten. Gleiches gelte für das Rentenportfolio. „Die Kunden steigen bei uns häufig in die Option mit dem geringsten Risiko ein und passen dann gemeinsam mit uns sukzessive ihre Anlagestrategie und ihr Risikoprofil an, so Thomas Ritterbusch, Vorstand der BRW Finanz.
Neben dem deutschlandweiten Fondsgeschäft setzt die BRW in ihrem Geschäftsmodell auf zwei weitere Säulen: diskretionäre Vermögensverwaltung für Einzelmandate und digitale Geldanlage. „Auch bei großen Kunden weichen wir selten von unseren Strategien ab", sagt Bastian Bosse, ebenfalls BRW-Vorstandsmitglied. Diese Vorgehen steigere häufig das Interesse an den Fonds, da am Ende weniger Kosten enstehen. Die Einzeldepotstrategien überträgt der Vermögensverwalter in einen Fondsmantel, um jedem Marktteilnehmer den Zugang zu ermöglichen. Beim dritten Geschäftszweig sollen Anleger über einen Robo-Advisor direkt die passende Vermögensverwaltungsstrategie finden.
„Mit der BRW Finanz haben wir eine stark wachsende Vermögensverwaltung mit einem sehr erfolgreichen Management von uns überzeugen können", sagt Jörg Stotz, Sprecher der Geschäftsführung der Hansainvest. Das bestätige die bisherige Arbeit der Hamburger Service-KVG, insbesondere den Ausbau der Servicepalette. Neben der reinen Fondsauflegung und -administration zählten dazu unter andere ESG-Dienstlesitungen oder Marketing- und Vertriebsunterstützung.