7 Prozent Renditeziel Das ging schnell: Andrej Brodnik legt neuen Fonds auf

Andrej Brodnik hat mit seiner neuen Fondsboutique den ersten Fonds aufgelegt

Andrej Brodnik hat mit seiner neuen Fondsboutique den ersten Fonds aufgelegt: „Wir sehen uns zentral als Fonds-Boutique und wollen Lösungen und Produkte für semi-institutionelle Investoren wie Vermögensverwalter, Family Officer und Dachfonds anbieten. Unsere Strategien sind aber zweifelsfrei auch als Overlay einsetzbar.“ Foto: Sebastian Widmann

Alturis Capital, die im September 2021 von Andrej Brodnik, Björn Esser und Christian Wogatzke gegründete Fondsboutique, legt mit dem Alturis Volatility (ISIN DE000A3C91U7) ihren ersten Fonds auf. Universal-Investment fungiert als Service-KVG und die NFS Netfonds als Haftungsdach. Eine eigene Bafin-Lizenz plant die Boutique derzeit nicht - perspektivisch sollen aber weitere Strategien aufgelegt werden. Der Fonds strebt eine Zielrendite von 6 bis 7 Prozent an und ist nach Artikel 8 klassifiziert.

Strategie des Fonds wird es sein, überwiegend in Anleihen und Derivate anzulegen. Bei den erstgenannten soll es sich erstrangig um Put-Optionen auf den S&P 500 handeln. So soll von alternativen Risikoprämien profitiert werden. Kerninvestments sollen AAA- und AA-Anleihen sein, ESG-Bonds werden dabei bevorzugt. 

Die Boutique will dabei, laut Fundview, als Lösungsanbieter im aktuellen Niedrigzinsumfeld fungieren und eine Risikoprämie unterhalb des Risikoprofils von Aktien liefern. Mit einer durchschnittlichen Volatilität von neun bis elf Prozent liegt das Risikoprofil des Fonds im Bereich eines traditionellen 60/40-Mischfonds. Die Benchmark der Strategie ist der 3-Monats-Euribor.


Die Boutique will zudem weiter wachsen. „Das betrifft auch weitere Strategien. Wir sehen uns zentral als Fonds-Boutique und wollen Lösungen und Produkte für semi-institutionelle Investoren wie Vermögensverwalter, Family Officer und Dachfonds anbieten. Unsere Strategien sind aber zweifelsfrei auch als Overlay einsetzbar“, sagt Brodnik im Gespräch mit Fundview. „Durch das aktuelle Setup lagern wir vor allem Themen wie Regulatorik und administrative Themen aus. Insofern ist eine eigene Bafin-Lizenz aktuell nicht geplant – aber bei entsprechendem Wachstum auch nicht für die Zukunft ausgeschlossen“, so Brodnik weiter.

Brodnik leitete, bevor er Alturis Capital mitgründete, unter anderem bei Blackrock das Endkundengeschäft in Deutschland, Österreich und Osteuropa, und war Leiter des Vertriebs in Kontinentaleuropa und dem Nahen Osten bei Jupiter Asset Management. Esser verwaltete unter anderem bei Allianz Global Investors sechs Jahre lang als Senior Portfolio Manager Dachfonds. Zuletzt war als Portfoliomanager bei Mainfirst tätig.  Wogatzke war vor der Gründung von Alturis Capital bei der Commerzbank (vormals Dresdner Bank) in leitender Position verantwortlich für die Produktkontrolle, Prognose sowie für das Bilanzstrukturmanagement.

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