Folgen der Corona-Krise Immobiliengeschäfte der BVK verzögern sich

André Heimrich leitet im fünfköpfigen Vorstand der BVK den Bereich Kapitalanlagen. Die Immobilienquote der BVK liegt nach vielen Zukäufen inzwischen bei 30 Prozent.

André Heimrich leitet im fünfköpfigen Vorstand der BVK den Bereich Kapitalanlagen. Die Immobilienquote der BVK liegt nach vielen Zukäufen inzwischen bei 30 Prozent. Foto: BVK

Die Bayerische Versorgungskammer wird bei ihrer Suche nach Immobilien durch das Corona-Virus ausgebremst und muss bestimmte Investitionen offenbar aufschieben. Wie das Informationsportals „Thomas Daily“ berichtet, sollen die Anlagen in den Wertpapiersegmenten bei bestehenden Managementmandaten ohne Einschränkungen weitergeführt werden. „Thomas Daily“ beruft sich auf die BVK-Pressestelle. Dort heißt es, bei geplanten Investitionen im Immobilienbereich könne es aufgrund der durch die Corona-Krise verursachten geänderten Rahmenbedingungen zu Verzögerungen bei Neuakquisitionen kommen“. 

Die BVK ist mit einem breit diversifizierten Vermögen von 77 Milliarden Euro die größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands. Davon entfallen 6 Milliarden Euro auf Immobilien in der Direktanlage. Weitere 17 Milliarden Euro hat die BVK in Immobilienfonds investiert. Die Immobilienquote beträgt demnach knapp 30 Prozent. 

Zuletzt war Anfang März 2020 ein Immobiliengeschäft der BVK bekannt geworden. Im Auftrag der von ihr verwalteten Bayerischen Ärzteversorgung hat die BVK in Frankfurt am Main rund 250 geplante Mietwohnungen gekauft.

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