Fokus auf solide Bonität Bantleon startet Fonds für Nachranganleihen

„Der Fonds ist unsere Antwort für ertragsorientierte Investoren auf die anhaltende Niedrigzinsphase“, sagt Jörg Schubert, Vorstand Kundenbetreuung und Leiter Investment-Produkte bei Bantleon.

„Der Fonds ist unsere Antwort für ertragsorientierte Investoren auf die anhaltende Niedrigzinsphase“, sagt Jörg Schubert, Vorstand Kundenbetreuung und Leiter Investment-Produkte bei Bantleon. Foto: Bantleon

Der Asset Manager Bantleon hat den globalen Publikumsfonds Bantleon Select Corporate Hybrids (ISIN Anteilsklasse IA: LU2038754953; Anteilsklasse PA LU2038755174) aufgelegt. Das Portfoliomanagement legt bei dem Produkt in erster Linie in nachrangige Unternehmensanleihen von etablierten Investment-Grade-Schuldnern an. Den Hauptbestandteil des Fonds bilden in Euro denominierte Anleihen. Um die Renditechancen zu steigern, können die Portfoliomanager zudem in Anleihen anderer Währungen aus Industrieländern investieren. Das Fremdwährungsrisiko wird nahezu vollständig abgesichert.

Der Fokus auf Nachranganleihen von Schuldnern mit guter bis mittlerer Bonität soll eine höhere Rendite als bei Portfolios ermöglichen, die ausschließlich aus erstrangigen Anleihen derselben Schuldner bestehen, ohne ein höheres Insolvenzrisiko einzugehen. „Der Fonds ist unsere Antwort für ertragsorientierte Investoren auf die anhaltende Niedrigzinsphase“, sagt Jörg Schubert, Vorstand Kundenbetreuung und Leiter Investment-Produkte.

Die Nachranganleihen in diesem Fonds wurden von denselben Emittenten begeben, wie die erstrangigen Anleihen, in die andere Bantleon-Fonds investieren. Für den Vorteil der etwas höheren Coupons müssen die Anleger eine zeitweise erhöhte Volatilität akzeptieren.

Während die einzelnen Anleihen über eine klassische Bottom-up- sowie eine Relative-value-Analyse ausgewählt werden, orientieren sich die Portfoliomanager bei der Gewichtung der Bonitäten am Konjunkturzyklus: In Aufschwungphasen investieren sie vorwiegend in Anleihen mit Rating BBB und nutzen die 25-Prozent-Quote von Nachranganleihen im High-Yield-Segment aus, in Abschwungphasen hingegen liegt der Schwerpunkt den Angaben zufolge auf Unternehmensanleihen mit bestmöglichem Rating. Dann können die Portfoliomanager zeitweilig auch in erstrangige Anleihen investieren, um die Volatilität des Portfolios zu verringern.

Liquidität von Nachranganleihen verbessert

„Der Marktwert ausstehender Nachranganleihen im Euro-Investment-Grade-Bereich hat sich von 2014 bis 2019 auf rund 77 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, sodass hier inzwischen ausreichend Diversifikationspotenzial und Liquidität besteht“, so Schubert. „Bantleon bietet Investoren mit dem Publikumsfonds Bantleon Select Corporate Hybrids den Zugang zu einer Assetklasse, die ähnliche Erträge wie High-Yield-Anleihen ermöglicht – mit dem Unterschied einer deutlich geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit der Emittenten.“

Über die aktive Einzeltitelauswahl gemäß Bantleons Bottom-up-Research-Prozess investiert das Portfoliomanagement in Emittenten mit solider Bonität. Generell wird ausschließlich in Schuldner mit der Bonität Investment Grade investiert, auch wenn die Anleihe selbst über ein High-Yield-Rating verfügt. Der Investitionsgrad in Nachranganleihen wird in Krisenphasen aktiv gesteuert, um Verluste zu vermeiden und die Volatilität zu begrenzen. „Die Strategie eignet sich deshalb unter anderem für sicherheitsbewusste Anleger, die längerfristig höhere Zinserträge und Kursgewinne erwirtschaften wollen“, sagte Schubert weiter.

 

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