Sebastian Henrichs bleibt Geschäftsführer FNZ schließt Übernahme der Fondsdepot Bank ab

Sebastian Henrichs bleibt nach der Übernahme durch die FNZ-Gruppe Geschäftsführer der Fondsdepot Bank.

Sebastian Henrichs bleibt nach der Übernahme durch die FNZ-Gruppe Geschäftsführer der Fondsdepot Bank. Foto: Fondsdepot Bank

Die globale Vermögensverwaltungsplattform FNZ hat den Abschluss der Übernahme der Fondsdepot Bank bekanntgegeben. Der Prozess dauerte länger als geplant: Ursprünglich hatte die Ebase-Mutter geplant, den Kauf bis Mitte 2022 abzuschließen.

Die Fondsdepot Bank aus dem oberfränkischen Hof hatte zuvor dem US-Unternehmen DXC Technology gehört. Zum Kaufpreis machten die Beteiligten keine Angaben. Sebastian Henrichs wird weiterhin Geschäftsführer des Kreditinstituts bleiben und darüber hinaus das Geschäft von FNZ in Deutschland leiten. Auch Kai Friedrich behält seine Geschäftsführerrolle bei Ebase und übernimmt darüber hinaus in der FNZ die Position als Leiter Europäische Integration.

FNZ verwaltet Vermögen von mehr als 120 Milliarden Euro

Nach der Übernahme der Fondsdepot Bank beschäftigt FNZ laut Mitteilung deutschlandweit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von mehr als 120 Milliarden Euro für über 2 Millionen Kunden. Das Unternehmen stellt rund 650 Partnern seine Dienstleistungen zur Verfügung, darunter große institutionelle Investoren wie Allianz Global Investors, AXA, BNP Paribas oder Generali, aber auch Privatbanken und Vermögensverwaltungen.

 

 

Die Übernahme der 1993 gegründeten Fondsdepot Bank bedeutet für FNZ einen erheblichen Ausbau ihres Deutschland-Geschäfts. Das Kreditinstitut beschäftigte Stand November 2021 rund 500 Mitarbeiter, führte mehr als eine Million Investmentkonten und verwaltete ein Vermögen von etwa 60 Milliarden Euro.

FNZ ist eine End-to-End-Vermögensmanagementplattform, die es Finanzdienstleistern ermöglichen soll, Angebote anzupassen und zu skalieren, um ihre Dienstleistung personalisieren zu können. Im Juli 2022 hatte FNZ den Kauf des auf Privatbanken und Vermögensverwalter spezialisierte Technologieunternehmens New Access bekanntgegeben.

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