Jubiläum für Vermögensverwalter-Test Das sind die Gewinner der Firstfive Awards 2024

Jürgen Lampe, Vorstand von Firstfive

Jürgen Lampe von Firstfive konnte 2024 ein Jubiläum feiern: Zum zehnten Mal zeichnete sein Controlling-Institut Vermögensverwalter aus. Foto: Firstfive/RecomPR

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Jubiläum für die Firstfive Awards: 2024 wurde der Preis des Reporting-Instituts Firstfive zum mittlerweile zehnten Mal vergeben. Eines hat sich für das Jubiläum der Preisverleihung allerdings nicht verändert – sie fand in festlichem Rahmen in der Villa Bonn in Frankfurt am Main statt, musikalisch begleitet von Stella Marie Homberg an der Violine sowie Karen Tanaka am Piano. Das Duo spielte Werke von Piazzolla, Bach, Paganini und Ravel.

 

Bei der Preisverleihung stach dieses Jahr M.M. Warburg & CO mit Top-Platzierungen hervor, während bei der langfristigen Auswertung über 60 Monate ein Seriensieger seinen Erfolgslauf fortsetzte. Eine Besonderheit gab es zum zehnjährigen Jubiläum: Firstfive zeichnete Oddo BHF für zehn Top-Platzierungen in Folge aus. Um eine solche Top-Platzierung über 12, 36 und 60 Monate zu erhalten, müssen die besten Vermögensverwaltungen in drei unterschiedlichen Risikoklassen überzeugen, um Spitzenplätze zu erreichen. Ausgewertet werden laut Jürgen Lampe, Vorstand von Firstfive, rund 180 reale Depots – nicht aber Modellportfolios.

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Auf Basis der Sharpe-Ratio, der risikoadjustierten Performance, werden die Ergebnisse aus drei Risikoklassen über eine Punktewertung zusammengeführt. Die beste Sharpe-Ratio erhält 33,33 Punkte und ist Maßstab für die nachfolgenden Plätze. Diese erhalten Punkte entsprechend der prozentualen Erreichung des Top-Ergebnisses. Sieger ist die Bank oder Vermögensverwaltung mit der höchsten Gesamt­punktzahl von maximal 100. Damit wird nicht nur die Platzziffer, sondern die Qualität der Einzelergebnisse gewichtet. Die Sieger der einzelnen Auswertungszeiträume finden Sie auf den kommenden Seiten.

Sieger in der Zwölfmonatswertung ist – wie schon im Vorjahr – M.M. Warburg & CO. Zwei Topwertungen in der konservativen und ausgewogenen und der zweite Platz in der moderat dynamischen Risikoklasse waren die Grundlage für den Goldrang in dieser Wer­tungskategorie. Neben Zertifikate- und ETF-Strategien war das Bankhaus mit globalen Aktien­anlagen erfolgreich. Die Capitell aus Frankfurt belegte den zweiten, Oddo BHF den dritten Rang.

„Das Börsenjahr 2023 war erneut ein Jahr, das man mit einem Wort als turbulent bezeichnen könnte“, merkte Daniel Hupfer, Leiter Portfoliomanagement bei der Warburg Bank, zum vergangenen Jahr an. Die Diskrepanz etwa zwischen deutscher Wirtschaft und dem Aktienmarkt sei groß gewesen – gerade in Europa sei die Wertentwicklung des Aktienmarktes deswegen bemerkenswert gewesen.

Auch im Zeitraum von 36 Monaten und damit drei Jahren holte sich 2024 Warburg den Gesamtsieg. Im vergangenen Jahr hatte das Institut noch den dritten Rang belebt. Je ein Gold-, Silber und Bronze-Platz in der konservativen, ausgewogenen sowie moderat dynamischen Risikoklasse reichten für einen deutlichen Gesamtsieg. Insbesondere globalen Aktienstrategien mit einem Tech-Schwerpunkt waren Grundlage des Erfolgs. Oddo BHF holte wie im Vorjahr den zweiten Plaz, Liqid Asset Management den dritten Rang.

„Den Märkten gelang im Jahr 2023 ein Comeback auf breiter Front, mit dem viele so nicht gerechnet hatten“, erklärt Johannes Gamroth von der drittplatzierten Liqid Asset Management. Man habe sich deshalb breit positioniert. „Viel hing im letzten Jahr davon ab, wie die Märkte die Zinspolitik der Zentralbanken aufnahmen“, merkt Gamroth an.

In der Königsdisziplin über drei Jahre und damit 60 Monate schlug wieder ein Seriensieger zu: Oddo BHF konnte den Vor­jahres-Sieg mit deutlichem Vorsprung verteidigen. Unverändert waren das Stock­picking in Europa und Nordamerika Grundlage des Erfolgs. Liqid Asset Management konnte sich Platz 2 verbessern. Den weiteren Podestplatz sicherte sich M.M. Warburg & CO mit knappem Vorsprung vor den weiteren Platzierten.

„Wir freuen uns sehr über den 1. Platz in der Königsdisziplin als Bester Vermögensverwalter über 60 Monate“, erklärt Joachim Häger, globaler Leiter Private Wealth Management und Vorstandsmitglied von Oddo BHF. Er ergänzt: „Dieser Erfolg zeigt, dass wir für unsere Mandanten auch im volatilen Jahr 2023 ein herausragendes Ergebnis erzielt haben und bestätigt zugleich den Oddo-BHF-Investmentstil mit einem Fokus auf Qualitätstitel und Langfristigkeit.“  

 

  

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