Asset Allocation Family Offices setzen auf Aktien

Family Offices setzen auf Aktien

Wenn es um die strategische Asset Allokation geht, hat in den meisten Family Offices der Vermögensinhaber das Sagen. Das geht aus einer Studie des Bayerischen Finanz Zentrums und der Complementa Investment-Controlling hervor.

Demnach gaben 60 Prozent der Befragten von Multi Family Offices und rund die Hälfte der Vermögensverwalter von Single Family Offices an, dass der Vermögensinhaber die strategische Asset Allokation definiert. Jeweils rund 50 Prozent der Vermögensverwaltungen für eine oder mehrere sehr wohlhabende Familien richten sich in diesem Punkt nach dem Beschluss eines internen Investmentkomitees. Auf Asset & Liabilites-Studien hingegen greift nur ein geringer Prozentsatz der Family Offices zurück.


Die höchsten Erträge erwarten die Befragten von Aktien: 66 Prozent erklärten diese zur Anlageklasse mit den besten Gewinnaussichten. Es folgen mit Abstand Private Equity (40 Prozent) und Immobilien (21 Prozent). Anleihen, Agrar-Investments und Unternehmensbeteiligungen sehen die Befragten hingegen eher skeptisch.

Auch in der tatsächlichen Vermögensaufteilung liegen Aktien vorne: Mit einer durchschnittlichen Allokation von 25 Prozent bilden sie die beliebteste Anlageklasse der Family Offices. Auf Anleihen entfallen im Schnitt 17, auf Immobilien 16 Prozent des Vermögens. Private Equity wird im Schnitt mit 10 Prozent gewichtet - genauso wie freie Liquidität.



Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen einzelnen Studienteilnehmern. So haben einzelne Family Offices bis zu 55 Prozent an Private Equity oder Hedgefonds im Portfolio.

Zukünftig planen viele Family Offices, den Anteil Liquidität und Anleihen zu reduzieren. Anlagen in Aktien hingegen sollen weiter erhöht werden.

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