Die Gesellschaft Capital Land kauft für eine Gruppe von Family Offices ein Grundstück der Signa-Gruppe. Darüber berichtete zunächst die „Immobilien Zeitung“ (Bezahlschranke). Konkret handelt es sich um das Grundstück Opernplatz in direkter Nähe zur Alten Oper in Frankfurt.
Die insolvente Signa-Gruppe von René Benko wollte an dieser Stelle ein 100-Meter hohes Hochhaus errichten. Doch seit der Insolvenz liegt das Grundstück brach. Capital Land bestätigte dem Medium den Kauf des Grundstücks. Welche Family Offices an dem Deal beteiligt sind, ist bisher nicht bekannt, genau wie der Kaufpreis.
Fest steht: Die Signa-Gruppe benötigt dringend Geld und hat jüngst einen 100 Millionen Euro Massekredit vom britischen Vermögensverwalter Attestor erhalten. Im Kaufpreis sind jedoch sämtliche Verbindlichkeiten aus der Signa-Zeit enthalten, weil es sich um eins der rund 1000 Tochterunternehmen handelt, das nicht insolvent ist.
Was soll mit dem Grundstück geschehen?
Auf dem Grundstück, das bis 2019 der Allianz Real Estate gehörte, stand zuvor ein siebenstöckiges Geschäftshaus mit Büros, Läden und einem Restaurant. Signa riss das Gebäude während der Corona-Pandemie ab und wollte ebenjenes 100-Meter-Hochhaus errichten – ein Projekt, das die Stadt Frankfurt im Sommer 2023 beerdigte. Genehmigt wurde hingegen ein achtstöckiges Gebäude mit 12.000 Quadratmetern Fläche für Büros, Handel und Gastronomie. Diese Baugenehmigung gilt bis heute. Kurzfristig soll das Grundstück als Veranstaltungsgelände genutzt werden, bis sich ein realisierbares Baukonzept ergeben hat.
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