Nachhaltig investieren spielt zudem weiterhin eine bedeutende Rolle und ist in den Portfolios fest verankert, wobei Family Offices in Westeuropa und Asien den Weg vorgeben. Als die dynamischsten Vermögenseigentümer scheinen Family Offices bei der Integration von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekten (ESG) führend zu sein, da sie planen, ihre Allokationen auf etwa ein Viertel (24 Prozent) ihrer Portfolios zu erhöhen.
Warum ist Nachhaltigkeit so wichtig? Hierauf ist die beliebteste Antwort der Befragten das Verantwortungsgefühl – es geht um die positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft, sagen fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent). Ebenso sagen mehr als die Hälfte (55 Prozent), dass es das Richtige für die Gesellschaft ist. Ungefähr die Hälfte (49 Prozent) sieht darin auch eine Möglichkeit, um in die Zukunft zu investieren.
Family Offices sind demnach auf der Suche nach Investitionen, die nicht nur positive Renditen abwerfen, sondern auch der Gesellschaft zugutekommen, nachdem das Pandemie-Jahr die Besorgnis über ökologische und soziale Fragen verstärkt hat.
Mehr als die Hälfte (56 Prozent) investiert bereits nachhaltig, allerdings mit großen regionalen Unterschieden. In Westeuropa sind es 72 Prozent der Family Offices. Auch in Asien ist die Akzeptanz groß, denn hier investieren mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Family Offices nachhaltig. In den USA sind es dagegen nur 45 Prozent und in Osteuropa lediglich ein Viertel (26 Prozent) der Befragten. Weltweit gehen Family Offices davon aus, dass Investitionen in ESG-Integration in fünf Jahren etwa ein Viertel (24 Prozent) des Gesamtportfolios ausmachen werden. Im folgenden sind die bevorzugten Themen für nachhaltige Investitionen im Jahr 2021 zu sehen.
Die gesamte Studie kann hier heruntergeladen werden.