Family Officer der Familie Lutz Helmig „Ellwanger Geiger ist ein besonderes ,Tierchen’“

Seit dem Start von Thomas Eichelmann, Chef der Firmenholding Aton, vor fünf Jahren hat sich das Milliardenvermögen der Familie Lutz Helmig in der Holding mehr als verdoppelt. Eine weitere Verdoppelung innerhalb der nächsten fünf Jahre schließt Eichelmann nicht aus.

Es gebe aber keine klare Vorgabe wie etwa eine Verdoppelung des Wertes in fünf Jahren, sagt der Aton-Chef gegenüber dem „Handelsblatt“. Typischerweise kämen am Ende durch neue Investments mehr Wert, Umsatz und Gewinn heraus.

Ein Ziel sei es bei Aton, auf das investierte Eigenkapital mindestens eine Rendite von 10 Prozent nach Steuern zu verdienen, erklärt Eichelmann. Der Zeithorizont für die Anlagen liege bei 10 bis 20 Jahren. Damit stünde Aton im Gegensatz zu Finanzinvestoren und ihren Fonds nicht unter dem Druck, das Geld irgendwann auszahlen zu müssen.

Das Family Office Horus der Familie Helmig wird ebenfalls von Eichelmann geführt. Während Aton eher als Private-Equity-Investor arbeitet, konzentriert sich Horus auf Immobilien und Wertpapierdepots einschließlich Aktienbeteiligungen, bei denen keine 100 Prozent gewünscht sind.

Ein weiterer Baustein im Firmenimperium der Familie Helmig stellt die Privatbank Ellwanger Geiger dar. „Ellwanger Geiger ist ein besonderes ,Tierchen’“, sagt Eichelmann. „Neben der Arbeit als Privatbank hat sich das Institut auf Immobilien spezialisiert, sowohl im Fondsbereich als auch bei der Arbeit als Immobilienmakler.“ Da das für das Family Office ein wichtiger Bereich sei, passt die Bank gut zu Aton, so Eichelmann.

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