Sie wollen unter anderem Steuerberater und Rechtsanwälten unterstützen, deren Mandanten in Vermögensfragen zu helfen.
Köppl: Genau. Steuerberater und Rechtsanwälte werden oftmals von ihren Mandanten auch auf die Vermögensberatung angesprochen, fühlen sich dort aber nicht zuhause und haben gleichzeitig auch keinen Überblick, wer im Markt gut ist und zu ihrem Kunden passt. Zudem scheuen sie sich, eine konkrete Empfehlung für einen Vermögensberater abzugeben, weil sie dann selbst in die Verantwortung und damit in die Haftung gehen. Insofern kann ich aus- und weiterhelfen.
Unterliegen Sie eigentlich der Bafin-Kontrolle?
Köppl: Ja. Nach Rücksprache mit den entsprechenden Bafin-Verantwortlichen war schnell klar, dass ich die 32-KWG-Lizenz eines Anlagevermittlers benötige. Die wurde mir auch bereits erteilt. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Lizenz zur Abschlussvermittlung oder der Anlageberatung.
Letzte Frage: Ab welcher Vermögensgröße bieten Sie Ihre Dienstleistung an?
Köppl: Dafür braucht es keine großen Vermögenswerte. Meine Dienste kann ich durch die Vielzahl und unterschiedliche Ausrichtung der Berater für jede Vermögensgröße anbieten. Egal ob 10.000 Euro oder 150 Millionen Euro.
Über den Interviewten:
Markus Köppl ist Gründer der MK Anlegergesellschaft. Zuvor war für siebeneinhalb Jahre Prokurist der V-Bank in München, zu deren Gründungsgesellschaftern er gehört. Weitere Berufsstationen umfassen die DAB Bank (2004 bis 2008), Cortal Consors (1999 bis 2004) und die Hypovereinsbank (1991 bis 1999).