Ewige Bestenliste des Fuchs-Reports BW-Bank verdrängt Deutsche Bank von Rang zwei

Ging 2017 bereits zum fünften Mal als Testsieger aus dem Ranking der Private Banking Prüfinstanz hervor und verweist damit die Deutsche Bank von Platz zwei auf drei in der Ewigen Bestenliste: die BW-Bank

Ging 2017 bereits zum fünften Mal als Testsieger aus dem Ranking der Private Banking Prüfinstanz hervor und verweist damit die Deutsche Bank von Platz zwei auf drei in der Ewigen Bestenliste: die BW-Bank Foto: Baden-Württembergische Bank

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Bereits zum zehnten Mal hat die Private Banking Prüfinstanz (PBPI), bestehend aus dem Verlag Fuchsbriefe und Institut Dr. Jörg Richter IQF, die Stiftungsarbeit von Banken, Vermögensverwaltern und Family Offices im deutschsprachigen Raum unter die Lupe genommen. Von den Favoriten der Vorjahre schaffte es einzig die Deutsche Bank weder in die Top-Ränge, noch unter die besten zehn Plätze der Jahreswertung 2017. Das hat zur Folge, dass die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) als diesjähriger Sieger in der sogenannten Ewigen Bestenliste den Branchenprimus von Rang zwei verdrängt.

Die PBPI hat auch im diesjährigen Bestenlisten-Ranking die Anforderungen erhöht: Um Eingang in die Dauerwertung zu finden, mussten die Anbieter das zweite Jahr in Folge wenigstens sechs Mal an Stiftungstests der PBPI teilgenommen haben – zweimal mehr als in den vorangegangenen Jahren. Während sich die Teilnehmerzahl im Vorjahr dadurch auf elf Häuser verringerte, steigt sie bei der diesjährigen Bestenliste durch sechs Neulinge auf 17 Häuser an.

Sal. Oppenheim bleibt vorn

Auch in diesem Jahr führt Sal. Oppenheim die Ewige Bestenliste im Stiftungsmanagement an. Das inzwischen zum Deutsche Bank-Konzern gehörende Traditionshaus aus Köln hat sich mit dem geteilten dritten Rang erneut im Spitzenfeld des 2017er Jahresranking qualifiziert. Mit einem Vorsprung von 3,1 Punkten im langjährigen Durchschnitt verteidigt das Institut Platz eins.

Doch auf den Plätzen dahinter kam es zu einer Änderung: Die BW-Bank, die 2017 bereits zum fünften Mal als Testsieger aus dem Wettbewerb hervorgeht, verweist in diesem Jahr mit 87,7 Punkten die Deutsche Bank (83,7 Zähler) von Platz zwei auf drei im Ranking der „Ewig Besten“.

Grund dafür ist die niedrige Punktezahl der Deutschen Bank 2017 mit nur 58,9 Zähler. Dadurch verbessert sich das Institut im Vergleich zum Vorjahr (50,9) zwar leicht, die durchschnittliche Punktzahl sinkt aber weiter von 86,8 auf 83,7 in der 2017er Bestenliste.

Nach minimalem Verlust im Vorjahr steigt die Durchschnittspunktzahl von Merck Finck Privatbankiers dieses Jahr widerum leicht von 76,9 auf 77,4 Punkte. Damit verteidigt die Privatbank Rang vier. Dagegen verliert die Berenberg Berenberg ein paar Zähler. Die Hamburger Privatbank fällt von Rang fünf zurück auf sieben und liegt damit bei der durchschnittlichen Punktzahl mit 74,1 wieder exakt auf Wert vom Jahr 2015. Im Vorjahr war der Privatbank noch mit 76,6 Punkten der Sprung von Rang acht auf den fünften Platz gelungen.

Mit der BW-Bank, der Hamburger Sparkasse und Sal. Oppenheim können nur drei Anbieter nach zehn Qualitätstests eine ununterbrochene Wertungslinie aufweisen. Neu in der Liste sind in diesem Jahr die Frankfurter Bankgesellschaft, HSBC Trinkaus & Burkhardt, Bank Gutmann, Bethmann Bank, Bank J. Safra Sarasin (Deutschland) und Hauck & Aufhäuser Privatbankiers.

Höchster Punktgewinn für DZ Privatbank

Den höchsten durchschnittlichen Punktgewinn verzeichnete 2017 erneut die DZ Privatbank. Sie kommt von 67,3 auf jetzt 71,7 Punkte, rückt damit jedoch nur von Rang 9 auf acht vor. Im Vorjahr verbesserte sich das Institut mit ihrer Punktesteigerung noch um satte elf Ränge.

Auch Donner & Reuschel und das Bankhaus Lampe steigerten ihren Punktedurchschnitt. Jedoch kletterte nur das erstgenannte Institut daraufhin um zwei Ränge auf Platz fünf, trotz des geringeren Punktegewinns von 2,9 Punkten auf 74,6 Zähler. Das Bankhaus Lampe dagegen verbesserte sich zwar um 4,2 Punkte von 55,2 auf 59,4 Zähler, fiel jedoch durch die sechs Neuzugänge um drei Plätze auf Rang 13 ab.

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HINWEIS: Den Stiftungs-Report als Ganzes
Interessierte können die Studie inklusiver ausführlicher Einzelporträts/-analysen jedes einzelnen untersuchten Anbieters auf der Homepage des Fuchsbriefe-Verlags bestellen. Darin befindet sich unter anderem auch ein Fachbeitrag, der „Wege aus der Krise“ für Stifter aufzeigt.
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