Mit renommierten Experten Evangelische Bank gründet Nachhaltigkeits-Beirat

Thomas Katzenmayer, der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Bank

Thomas Katzenmayer, der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Bank: Das Geldhaus will Nachhaltigkeit als Bestandteil des Geschäftsmodells weiter schärfen Foto: Imago Images / Epd

Die Evangelische Bank (EB) hat ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten verstärkt und einen Rat gegründet. Mit diesem schafft sie ein Austausch-Forum zwischen Experten aus Diakonie, Nichtregierungsorganisationen, Politik und Wissenschaft mit Führungskräften der Bank. Thomas Katzenmayer Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Bank zum Rat: „Ich bin stolz darauf, dass es uns gelungen ist, namhafte Experten für diese für uns neue Form der Zusammenarbeit zu gewinnen. Sie hilft uns, Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil unseres Geschäftsmodells weiter zu schärfen und das Thema kontinuierlich zukunftsorientiert auszurichten."

Inhaltlich wird es um die Nachhaltigkeitsstrategie und -organisation gehen und um die weiteren strategische Themen der Bank, zu denen beispielsweise nachhaltige Anlageformen gehören. „Zu unseren Kunden zählen ebenso Institutionen aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft wie kirchliche Organisationen. Sie alle sind dabei, sich nachhaltig(er) auszurichten. Dabei begleiten wir sie und entwickeln gemeinsam Perspektiven für ein nachhaltiges Wirtschaften“, so Katzenmayer.

Die Sprecherin des Nachhaltigkeitsbeirates, Christina Evelies Bannier, Professorin für Banking & Finance an der Justus-Liebig-Universität Gießen, sagte: „Die Evangelische Bank hat sich seit ihren Ursprüngen sehr erfolgreich entwickelt - nicht zuletzt, weil wirtschaftlicher Erfolg langfristig nur durch Einbindung sozialer und ökologischer Belange gesichert werden kann. Diese Erkenntnis gewinnt nun auch in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion immer mehr Unterstützung. In unserem Beirat wollen wir sicherstellen, dass wir die gesamte Breite dieser Dynamik auffangen, um sie sinnstiftend einsetzen zu können.

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Der Nachhaltigkeitsbeirat ist insgesamt mit sieben externen Mitgliedern aus den Bereichen NGO, Diakonie, Politik und Wissenschaft besetzt, die für 3 Jahre berufen wurden. Diese sind:

• Karin Bassler: Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Geschäftsführerin des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren
• Rainer Freyer: Geschäftsführer bei Dienste für Menschen
• Rolf Häßler: Geschäftsführender Gesellschafter ESG-Research
• Guido Pfeifer: Geschäftsführer ADG Business School an der SteinbeisHochschule
• Christina Evelies Bannier: Professur für Banking & Finance an der JustusLiebig-Universität Gießen
• Christine Scheel: frühere Bundestags-Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen
• Wilhelm Schmid: freier Philosoph

Die Evangelische Bank ist im Beirat über die Vorstände Thomas Katzenmayer (Vorsitzender), Joachim Fröhlich, Olaf Kreuzberg und die Direktorin Strategie und nachhaltige Finanzen, Berenike Wiener, den Geschäftsführer der Tochtergesellschaft EB-SIM, Oliver Pfeil und Robert Becker, Direktor Strategieentwicklung, vertreten. Neben dem Gremium für Nachhaltigkeit hat die Evangelische Bank weitere drei Fachbeiräte ins Leben gerufen: für Sozial- und Gesundheitswirtschaft, für die Tochtergesellschaft EB-SIM (EBSustainable Investment Management) und für Privatkunden.

Die Evangelische Bank hat eine Bilanzsumme von 7,9 Milliarden Euro. In ihrem Kerngeschäft finanziert sie soziale Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum und privater Wohnbau. Die Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln unter anderem nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

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